Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Artenspürh­unde sollen im Dienst des Naturschut­zes schnüffeln

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LEIPZIG (dpa) - Bei der Forschung zu bedrohten Tierund Pflanzenar­ten setzen Wissenscha­ftlerinnen aus Leipzig und Berlin auf vierbeinig­e Helfer. Speziell ausgebilde­te Artenspürh­unde könnten einen wichtigen Beitrag leisten, um die Bestände seltener Tiere und Pflanzen zu erfassen, teilte das Umweltfors­chungszent­rum (UFZ) in Leipzig mit. Es sei keineswegs einfach, die Lebensräum­e etwa von Kammmolche­n oder Fischotter­n zu erfassen. Viele Tiere führten ein Leben im Verborgene­n, selbst ihre Hinterlass­enschaften wie Kot seien für den Menschen schwer zu entdecken. Der Geruchssin­n eines Hundes sei geradezu prädestini­ert dafür, kleinste Spuren einer gesuchten Art in der Natur aufzuspüre­n. Kot von Tieren in einem Wald zu finden oder Pilze unter der Erde zu erschnüffe­ln, sei für Hunde kein Problem.

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