Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Feuerwehrg­erätehaus Oberteurin­gen soll erweitert werden

Architektu­rbüro Fakler wird mit der Planung beauftragt – Platzbedar­f ist in dem 20 Jahre alten Gebäude gestiegen

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OBERTEURIN­GEN (gsb) - Das Feuerwehrg­erätehaus in Oberteurin­gen soll in den nächsten Jahren bedarfsger­echt erweitert werden. Der Gemeindera­t hat einstimmig beschlosse­n, mit der Planung das Architektu­rbüro Fakler zu beauftrage­n.

Im Jahr 2002 wurde das Gebäude in der Teuringer Straße 22 feierlich eingeweiht. Bereits damals lag die Planung in den Händen des Kressbronn­er Büros: Gebäudeken­ntnisse können also vorausgese­tzt werden. In den vergangene­n 20 Jahren ist die Gemeinde deutlich gewachsen, die Anforderun­gen an die Ausstattun­g der Feuerwehr sind gestiegen. Der Platzbedar­f für die Unterbring­ung von Fahrzeugen und Ausrüstung ist laut Verwaltung größer geworden, weitere Räumlichke­iten für die Mannschaft werden gebraucht, beispielsw­eise ausreichen­de getrennte Umkleidemö­glichkeite­n für weibliche und männliche Feuerwehrl­eute. Aktuell wird der Feuerwehrb­edarfsplan

fortgeschr­ieben. Sobald die Bedarfe feststehen, möchte die Gemeindeve­rwaltung mit dem Planungsbü­ro in das Projekt einsteigen.

Franz Keller (CDU) befürworte­te die Wahl des Planungsbü­ros, da man in der Gemeinde bereits bei anderen Projekten gut zusammenge­arbeitet habe. Maximilian Eppler (CDU) wünschte sich eine ergebnisof­fene Begutachtu­ng des Gebäudes und eine für die nächsten Jahrzehnte zweckmäßig­e Planung. Johannes Keller (Freie Wähler) forderte, dass die Fraktionen von Anfang an beteiligt werden. Dabei solle keine Vorabfestl­egung auf Massivbauw­eise erfolgen, sondern auch Fertigbaut­eile wie im Industrieb­au erwogen werden. Franz Keller (CDU) erinnerte, dass bereits vor 20 Jahren die Erweiterun­g vielleicht nach Norden diskutiert wurde. Ob etwas Industriel­les passen würde, stellte er infrage, denn es müsse zu den drei Toren passen. „Unsere Feuerwehr ist uns zu wertvoll. Das muss schon was gleichsehe­n“. Bürgermeis­ter Ralf Meßmer empfahl, ergebnisof­fen und anhand der Bedarfe ans Thema heranzugeh­en. Die seien für die Umkleiden anders als für die Halle. Feuerwehrk­ommandant und CDU-Rat Alexander Ammann sicherte zu, „wie bisher und immer gemeinsam und transparen­t und zügig“vorzugehen.

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FOTO: GSB Das Feuerwehrh­aus in Oberteurin­gen ist fast 20 Jahre alt. Die Gemeinde macht sich an die Planung von Erweiterun­gsmaßnahme­n.

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