Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Die Ravensburger Kandidaten im Video-Kurzinterview
Politiker geben Antworten auf naheliegende und abwegige Fragen
RAVENSBURG (bua) - Was nervt Politiker an der Politik? Mit welcher Partei würden unsere Landtagskandidaten gerne am liebsten gemeinsame Sache machen? Diesen und weiteren Fragen stellten sich die hiesigen Bewerber für den 14. März in Video-Kurzinterviews mit der „Schwäbischen Zeitung“.
Die Spielregeln waren gerecht und galten für alle gleich: Alle Kandidaten erhielten dieselbe Zeit für ihre Antworten, geschnitten wurde nichts, das heißt: Es galt das gesprochene Wort, nachträgliche Korrekturen waren nicht zulässig. Und: Keiner der Kandidaten wusste vorab, mit welchen Fragen ihn die SZ konfrontieren würde.
Natürlich können diese Kurzinterviews kein Ersatz sein für das Live-Erleben der Kandidaten auf der Bühne einer Podiumsdiskussion der „Schwäbischen Zeitung“. Doch diese sind coronabedingt derzeit leider nicht möglich. Das Video-Format soll daher zumindest in aller Kürze die Möglichkeit geben, sich einen Eindruck von den Kandidaten für die Landtagswahl zu verschaffen.
Zur Fragerunde stellten sich folgende Direktkandidaten des Wahlkreises Ravensburg-Tettnang bereit: Manne Lucha (Grüne), August Schuler (CDU), Jonathan Wolf (SPD), Markus Waidmann (FDP) und Korbinian Sekul (Die Linke). Nicht mitmachen wollte der Direktkandidat der „Alternative
Dietz.
Selbst in einem so abgespeckten Format erfährt man dann doch einige Überraschungen. Zum Beispiel, dass August Schuler den Schnellsprecher und Ex-Ministerpräsidenten Günther Oettinger zu einem seiner Vorbilder zählt – Manne Lucha Winfried Kretschmann, der SPD-Kandidat Jonathan für Deutschland“, Helmut
Wolf hingegen seinen eigenen Vater. Spannend sind auch die Antworten auf die Frage, was Politiker an Politik nervt. Es soll nicht alles verraten werden, doch den Politikern geht es offenbar diesbezüglich ganz ähnlich wie den Bürgern: Politik ist ein zähes Geschäft, die Prozesse sind meist langatmig und zum Teil auch zermürbend. Und: Sachfremde Beiträge und das
Schießen gegen politische Gegner gehen nicht nur Wählerinnen und Wählern immer wieder gehörig auf den Geist.
Die Kandidaten und ihre Aussagen sehen Sie unter www.schwäbische.de/ kandidatenvideos