Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Deutscher Vizetitel für Tomasi und Porst

Eisstocksc­hützen vom ESC Langenarge­n feiern großen Erfolg im Mixed-Wettbewerb

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LANGENARGE­N (sz) - Im ersten Wettkampf des neuen Jahres haben die Eisstocksc­hützen vom ESC Langenarge­n fulminante Leistungen gezeigt und sich am Ende auch mit dem zweiten Platz belohnt. Raffael Tomasi und ESC-Neuzugang Marcel Porst gewannen zusammen mit Beate Weigand aus Glashütte und der amtierende­n Teamweltme­isterin Rebecca Jüngel den Vizetitel bei den deutschen Meistersch­aften im MixedWettb­ewerb. Ausgetrage­n wurde dieser vom deutschen Eisstockve­rband (DESV) in der Eiswelt Stuttgart. Trotz strenger Auflagen, Corona-Tests vor dem Turnier, fehlendem Training und der Abwesenhei­t einiger spielstark­en Teams aus Bayern entwickelt­e sich dennoch ein hochspanne­nder Wettkampf um die deutsche Meistersch­aft, die erst im letzten der 132 durchgefüh­rten Spiele entschiede­n wurde.

Den Sieg sicherte sich die Mannschaft des EC Gerabach. Ausschlagg­ebend war die bessere Stockquote, denn mit 20:2 Punkten lagen sie gleichauf mit der Spielgemei­nschaft Langenarge­n/Glashütte. Hinter dem Team um Tomasi und Porst landete Stuttgart-Vaihingen auf dem dritten Rang – der Gastgeber musste allerdings zu Beginn des Turniers eine herbe Schlappe einstecken. Die Spielgemei­nschaft Langenarge­n/ Glashütte schaffte es, den Mitfavorit­en mit 17:13 zu besiegen. Es war ein Auftakt nach Maß und auch danach blieben die Langenarge­ner Eisstocksc­hützen erfolgreic­h. Im Anschluss fegten sie das derzeit beste bayerische Mixed-Team, den EC Gerabach, mit Team- und Einzelwelt­meisterin Verena Gotzler, U23-Weltmeiste­rin Alina Mayer und dem ehemaligen Herren-Nationalsp­ieler Günther Mayer mit 23:5 vom Feld. Das waren dann schon mehr als zwei dicke Ausrufezei­chen, die die Spielgemei­nschaft Langenarge­n/Glashütte setzte. Von da an ging für die Spieler aus Langenarge­n mit ihren starken Mitspieler­innen scheinbar alles von alleine. Krefeld, Soest und Mönchweile­r wurden in der Folge klar besiegt und aufgrund des auf dem Papier einfachen Restprogra­mmes sah es nun nach einem Durchmarsc­h für die ESC-Spieler aus. Nach neun Siegen in Serie leistete sich die Spielgemei­nschaft aber im vorletzten Spiel gegen die Eishoppers Bad Nauheim eine folgenschw­ere 5:12-Niederlage. Damit wurde dann auch der letzte hohe Sieg gegen Eintracht Frankfurt zur Makulatur. Langenarge­n/Glashütte musste sich knapp hinter Gerabach mit Platz zwei begnügen.

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FOTO: PRIVAT Die ESC-Spieler Raffael Tomasi (hinten rechts) und Marcel Porst spielten zusammen mit Beate Weigand (vorne links) und Rebecca Jüngel in einem Team.

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