Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Oberteuringen soll einen Bürgerbus bekommen
OBERTEURINGEN (smz) - Ein Bürgerbus, der mobilitätseingeschränkte Bürger von A nach B bringt: Das ist die Idee von 14 ehrenamtlichen Oberteuringern, die dafür jetzt einen Verein gründen wollen. Was in anderen Gemeinden schon funktioniert, soll auch in Oberteuringen mit dem „Teuringer Bus’le“ein Erfolg werden.
Frank Kulke und Petra Mecking sind Teil des Teams. „Seit Ende Januar konferiert unsere Gruppe alle 14 Tage digital. Unterstützt werden wir von unserer Inklusionsbeauftragten Annika Taube und von Ingo Kitzmann vom LinzgauShuttle“, berichtet Kulke. Mit der Initiative „Demokratie leben“, zu der er Mitte 2020 stieß, hat Petra Mecking vor einiger Zeit eine Umfrage gestartet, die den Wunsch der Bürger nach einer Verbesserung der Mobilität aufzeigte. „So hat sich aus der bestehenden Initiative die neue für einen Teuringer Bürgerbus entwickelt“, schildert Mecking. Durch die „Allianz für Beteiligung“erhielt die Gruppe Fördermittel und einen Beratungsgutschein, der die Mitarbeit von Ingo Kitzmann ermöglicht. „Am 30. April soll der Gutschein abgegolten sein, sodass wir planen, bis dahin eine Satzung für unseren Verein fertig zu haben“, sagt Frank Kulke. Eine Gründungsversammlung sei dann „hoffentlich bis Pfingsten“über die Bühne gegangen, fügt er an – angepeilt wird, im Herbst fahren zu können. Zuvor brauchen die Ehrenamtlichen noch ordentlich Unterstützung von den Mitbürgern, so Mecking und Kulke. „Wir haben zum Glück schon Rückenwind vom Gemeinderat und von Bürgermeister Meßmer bekommen. Die Gemeinde will uns einen überdachten Parkplatz zur Verfügung stellen“, erzählt Kulke. Aber erst sei noch zu klären, in welchem Zusammenhang die Teuringer den größten Bedarf an einem Bürgerbus haben. Am 19. wie 26. März sei im Amtsblatt ein Fragebogen dazu zu finden. Dementsprechend könne der neue Verein dann nach einem passenden Auto suchen, wofür noch ein Partner-Autohaus gesucht werde. Auch auf Fahrer, Koordinatoren, ITler und neue Mitglieder fällt dann der Blick. Foto: Initiative Teuringer Bus’le