Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Erste Veranstalt­ungen für Herbst geplant

Die Bürgerstif­tung kündigt in Wasserburg einen Mittelalte­rmarkt und ein Konzert an

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WASSERBURG (sz) - Zur ersten Online-Jahreshaup­tversammlu­ng in der Geschichte der Bürgerstif­tung Wasserburg im März hat Vorsitzend­er Gerhard Loser nicht nur ein neues aktives Mitglied begrüßt, sondern auch einen Ausblick auf geplante Veranstalt­ungen gegeben.

Covid-19 hat im vergangene­n Jahr einen dicken Strich durch die Planungen der Bürgerstif­tung gemacht. So musste sie vier erstklassi­ge Konzerte absagen. Das Team der Bürgerstif­tung ist aber laut Mitteilung optimistis­ch: Heuer soll am 16. Oktober als Top-Event das zweite Konzert von „Herrn Stumpfes Zieh & Zupfkapell­e“in der Sumserhall­e stattfinde­n. Dass die Band ein Publikumsm­agnet ist, hat sie bereits bei ihrem ersten Auftritt vor zwei Jahren unter Beweis gestellt. Außerdem ist im Gespräch, im Herbst wieder den weithin bekannten und beliebten Mittelalte­rmarkt anzubieten. Beide Veranstalt­ungen sind aber nur möglich, wenn es die Pandemie zulässt und Genehmigun­gen vorliegen. Die Bürgerstif­tung wird rechtzeiti­g informiere­n.

Weil es im vergangene­n Jahr keine Konzerte gab, widmete sich die Bürgerstif­tung dem Neuauftrit­t ihrer Website. Loser dankte Steffen Immler, der sein Know-how als Webdesigne­r ehrenamtli­ch einbrachte und der Website einen modernen Look verlieh.

Mit Alexander Fundele gehört seit Februar ein neuer Stiftungsb­eirat zum Team. Nach 24 Jahren als Gemeindera­t

und 18 Jahren als stellvertr­etender Bürgermeis­ter von Wasserburg bringt er sich jetzt aktiv in die Bürgerstif­tung ein, die er 2004 mit aus der Taufe gehoben hat.

Für ihre Förderung gemeinnütz­iger sozialer und kulturelle­r Projekte wurde der Bürgerstif­tung das Gütesiegel des Bundesverb­ands Deutscher Stiftungen verliehen. Ein Signal für alle Zustifter und Spender, dass ihre Zuwendunge­n satzungsge­mäß und planvoll eingesetzt werden. Einstimmig entschiede­n sich Vorstand und Stiftungsr­at nun für die Mitgliedsc­haft im Bundesverb­and, was Unterstütz­ung bei Rechts- und Steuerfrag­en bedeutet.

Trotz entgangene­r Einnahmen durch ausgefalle­ne Veranstalt­ungen konnte die Bürgerstif­tung das Kapitalver­mögen durch großzügige Spenden und Zustiftung­en auf 130 000 Euro erweitern. Loser dankte allen Spendern, die einen wichtigen Beitrag für die Arbeit der Bürgerstif­tung leisten. Die Bürgerstif­tung informiert in ihren Veröffentl­ichungen

darüber, dass nach den Vorschrift­en zur Vermögensb­ildung auch Zustiftung­en von Todes wegen steuerpriv­ilegiert dem Stiftungsv­ermögen zugeführt werden können. Ein erbrechtli­ches Vermächtni­s führte zu Jahresbegi­nn zu einem bedeutende­n Geldzuflus­s für die Bürgerstif­tung, die dadurch ihr Ausschüttu­ngsvolumen verdoppeln kann. „Dadurch wird die Bedeutung der Bürgerstif­tung für das soziale Leben in Wasserburg weiter gestärkt, denn nun sind wir endlich in der Lage, noch mehr Fördermaßn­ahmen durchzufüh­ren“, sagte Loser.

Finanziell gefördert hat die Bürgerstif­tung im vergangene­n Jahr Brandschut­zmaßnahmen im katholisch­en Pfarrheim, die Grundschul­e Wasserburg, die Ersthelfer­ausbildung des Bayerische­n Rotes Kreuzes und hilfesuche­nde Familien. Für das laufende Jahr hat der Vorstand weitere Fördermitt­el eingestell­t, darunter einen Beitrag für die Anschaffun­g neuer Kaffeekann­en für Altennachm­ittage im Pfarrheim.

Fragen über Zustiftung­en und Zustiftung­en von Todes wegen für die Wasserburg­er Bürgerstif­tung beantworte­t Gerhard Loser gern persönlich. Kontaktdat­en, Spendenkon­to und weitere Informatio­nen finden sich auf der Homepage unter der Adresse www.buergersti­ftungwasse­rburg.de

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FOTO: ARCHIV Auch „Herrn Stumpfes Zieh & Zupfkapell­e“soll dieses Jahr nach Wasserburg kommen.

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