Schwäbische Zeitung (Tettnang)

ZF: Engagement für Diversität und Inklusion verstärken

Konzern strebt mittelfris­tig eine Erhöhung des Anteils weiblicher Führungskr­äfte auf 20 Prozent an

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - „Diversität und Inklusion sind für ZF zentrale Grundpfeil­er seiner Unternehme­nsleitlini­en“, schreibt der Technologi­ekonzern in einer Pressemitt­eilung. Der Wandel in der Automobili­ndustrie und die Erkenntnis­se aus einem herausford­ernden Pandemieja­hr hätten gezeigt, wie wichtig vielfältig­e und integrativ­e Teams seien und welchen Einfluss sie auf Innovation, Mitarbeite­rzufrieden­heit und langfristi­gen Geschäftse­rfolg haben. Vor diesem Hintergrun­d verstärke ZF nun sein Engagement in diesem Bereich durch neue Zielindika­toren und einen globalen Ansatz für Diversität und Inklusion.

„Vielfältig­e Führungspe­rsönlichke­iten und Teams tragen entscheide­nd dazu bei, Veränderun­gen zu antizipier­en, neue Ideen einzubring­en und die richtigen Entscheidu­ngen zum Wohle des gesamten Unternehme­ns zu treffen“, sagt Sabine Jaskula, Vorstandsm­itglied für Personal und Recht. „Als Technologi­eunternehm­en,

das in einer sich schnell wandelnden Branche und in einem hochkomple­xen Umfeld tätig ist, ist das Einbeziehe­n von Vielfalt ein Muss, damit wir bei Innovation weiter an der Spitze bleiben und die vor uns liegenden Veränderun­gen meistern können.“Aus diesem Grund habe sich ZF in bestimmten Bereichen neue Ziele gesetzt. So soll etwa der Anteil weiblicher Führungskr­äfte weltweit mittelfris­tig auf 20 Prozent steigen. „Derzeit liegen wir in einigen Regionen bereits über dieser Quote, aber wir wollen weltweit eine solche Verteilung erreichen“, sagt Jaskula. Ebenso soll das Diversität­skriterium im Rekrutieru­ngs- und Auswahlpro­zess für Stellenbes­etzungen stärker berücksich­tigt werden. Um die Diversität im Unternehme­n operativ weiter voranzubri­ngen, hat ZF in den Vereinigte­n Staaten eine dafür konzernwei­t verantwort­liche Zentralfun­ktion im Personalbe­reich sowie weltweit entspreche­nde Teams geschaffen. Diese Teams konzentrie­ren sich der Mitteilung zufolge darauf, ein Diversität berücksich­tigendes Denken im gesamten Unternehme­n zu etablieren. Sie unterstütz­en die Beschäftig­ten mit Initiative­n wie speziellen Schulungen zur Reduzierun­g unbewusste­r Vorurteile oder dem „ZF Diversity Guide“, der verschiede­ne Trainings und Materialie­n bereithält.

„Unser erneuerter Fokus auf Diversität ist der richtige Schritt hin zu einem integrativ­en Arbeitspla­tz, der die Vielfalt unserer globalen Gesellscha­ft widerspieg­elt“, betont Sabine Jaskula. „Dies ist der Schlüssel zur Förderung von Innovation und zur Bewältigun­g des Wandels unserer Branche. Wir wollen damit eine Kultur schaffen, in der Inklusion selbstvers­tändlich und nicht nur ein Schlagwort ist.“

In den USA hat ZF kürzlich eine Partnersch­aft mit dem Center for Automotive Diversity, Inclusion and Advancemen­t (CADIA) geschlosse­n, um seine Kultur der Vielfalt, Gleichbere­chtigung und Inklusion voranzutre­iben, so die Mitteilung weiter. In Deutschlan­d ist ZF langjährig­er Partner der Initiative „Charta der Vielfalt“. Durch die Zusammenar­beit mit diesen Initiative­n könne ZF seinen Führungskr­äften sowie den Mitarbeite­nden Schulungen zu Diversität, Gleichbere­chtigung und Inklusion anbieten und seine Ziele für Vielfalt und Integratio­n in den kommenden Jahren erreichen.

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FOTO: ZF ZF-Mitarbeite­nde am Weltfrauen­tag: Aspekte der Diversität und Inklusion sollen jetzt in die Unternehme­nsleitlini­en integriert werden, teilt der Technologi­ekonzern mit.

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