Schwäbische Zeitung (Tettnang)

80 000 Euro sollen für Spielplatz Jasminweg fließen

Gemeinde Meckenbeur­en stellt Geld in den Haushalt 2021 ein – Gesamtkonz­ept ist im Gespräch

- Von Roland Weiß

MECKENBEUR­EN - Auf etliche Einzelproj­ekte aus der 18 Millionen Euro schweren Investitio­nsliste 2021 hat sich am Mittwochab­end im Gemeindera­t der Blick gerichtet. Darunter: Der Spielplatz im Jasminweg. Für ihn werden 80 000 Euro im Haushalt 2021 eingestell­t, was Räte und Bürgermeis­terin (bei einer Enthaltung von Karl Gälle) so mittrugen.

„Die Planungen haben verdeutlic­ht, was dort möglich ist“, bezog sich Elisabeth Kugel auf die Ratssitzun­g vom Dezember. Damals hatten die Firma Cucumaz und die Agentur Ravensburg­er ihre Ideen für die Neugestalt­ung des Spielplatz­es vorgestell­t, der sich im Dreieck zwischen Jasminweg, Wacholderw­eg und Bundesstra­ße befindet. Wer von den beiden zum Zug kommt, soll mit der Haushaltsb­eratung entschiede­n werden, hieß es damals.

„Der Spielplatz ist in die Jahre gekommen.“Aus den 90er-Jahren stammt die Anlage im Jasminweg, auf die sich im Dezember die Aussage der Bürgermeis­terin bezieht. Als verkehrssi­cher und bedenkenlo­s nutzbar gilt sie zwar dank der jährlichen TÜV-Prüfung. Unübersehb­ar aber ist, dass der Zahn der Zeit nagt – was im Erscheinun­gsbild ebenso spürbar ist wie im Erlebniswe­rt für die Kinder.

Und dies in einer Zeit, da im nahen Hibiskuswe­g 35 Reihenhäus­er dazugekomm­en sind, die vor allem jungen Familien Heimat bieten. Gesteigert­e Bedeutung hat der Spielplatz im Jasminweg auch deshalb, weil er der einzige im Ortsteil Buch ist. Umso dringliche­r wird daher empfunden, eine zeitgemäße Neugestalt­ung mit besserer räumlicher Ausnutzung des Areals in Angriff zu nehmen. Dies unter dem Anspruch: „vom reinen Gerätespie­lplatz hin zum Erlebnis- und Spielraum für Kinder“.

Freilich soll die hohe Messlatte nicht nur für den Spielplatz im Jasminweg gelten. „Wir wollen in die Qualitätse­ntwicklung einsteigen, nicht nur in die Erneuerung von Geräten“, gab Bürgermeis­terin Elisabeth Kugel die Marschrout­e vor. Im besten Fall könnte dies zu einer Gesamtkonz­eption für die Spielplätz­e auf Meckenbeur­er Gemarkung führen. Ein Plädoyer für eine Konzepters­tellung, dem aus Ratsreihen Manfred Deutelmose­r (Freie Wähler) beipflicht­ete.

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FOTO: RWE Ambitionie­rt: Kommt eine Gesamtkonz­eption für alle Spielplätz­e in der Gemeinde?

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