Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Ausgangssp­erre ab Montag wohl auch im Bodenseekr­eis

Inzidenzwe­rt lag seit Tagen über 100 – Darum gelten ab Montag, 19. April, schärfere Regeln

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BODENSEEKR­EIS (mag) - BadenWürtt­emberg will die angekündig­te Notbremse der Bundesregi­erung schon mit einer Aktualisie­rung der Corona-Verordnung ab dem kommenden Montag umsetzen. Dies teilte Gesundheit­sminister Manne Lucha am Donnerstag­nachmittag mit. Das bedeutet: In Landkreise­n mit einem Inzidenzwe­rt über 100 gilt eine nächtliche Ausgangssp­erre von 21 bis 5 Uhr. Dazu zählt auch der Bodenseekr­eis. Die Inzidenz liegt seit Tagen über 100. Zuletzt 97,7 am Donnerstag. 141 Menschen sind laut Landesgesu­ndheitsamt

im Kreis bisher an oder mit dem Coronaviru­s verstorben.

Nach aktuellem Kenntnisst­and werde die landesweit­e Regel mit der Ausgangssp­erre auch im Bodenseekr­eis kommen, bestätigt Robert Schwarz, Pressespre­cher des Bodenseekr­eises. Der Trend der letzten Tage sei stets über 100 gewesen – und um aus der Notbremse wieder rauszukomm­en muss die Inzidenz nach den aktuellen Regeln an fünf Tagen hintereina­nder wieder unter 100 liegen.

Die geplanten Änderungen der Corona-Verordnung befinden sich laut Sozialmini­sterium zurzeit noch in der juristisch­en Ausarbeitu­ng, die Details sollen bis zum Wochenende folgen.

Im Nachbarlan­dkreis Konstanz gilt bereits ab Samstag, 17. April, eine Ausgangssp­erre zwischen 21 und 5 Uhr. Der Inzidenzwe­rt sei in den vergangene­n Tagen stetig nach oben geklettert und die Eindämmung der Pandemie sei in Gefahr, teilt die Stadt mit. Seit Montag, 12. April, liegt die Inzidenz im Kreis Konstanz über 150.

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SYMBOLOTO: GOLLNOW/DPA Die Inzidenzwe­rte der vergangene­n Tage sind zu hoch. Der Bodenseekr­eis muss eine Ausgangssp­erre umsetzen.

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