Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Aus der Petition an das Bauministerium
Die Petition im Internet richtet sich an die bayerische Bauministerin Kerstin Schreyer in München. Überschrieben ist sie mit dem Titel „Schutz offener Landschaften – Stopp der Zersiedelung durch Wohnmobile“.
Die Initiatoren befürchten „eine „Zerstörung unseres natürlichen Landschaftsbilds, eine Abwanderung der touristischen Wertschöpfung an die CaravaningIndustrie, wirtschaftliche Einbußen und eventueller Ruin von traditionellen Beherbergungs-, Gastronomieund Handwerksbetrieben sowie Bauernhöfen sowie eine Beeinträchtigung der Lebensqualität von Einheimischen und Touristen.
Sie wenden sich gegen „die Kampagne von Caravaning-Industrie und Vermarktungsportalen, zur Schaffung neuer Wohnmobil- und Wohnwagen-Stellplätze im Umfeld von Bauernhöfen, eine daraus resultierende Zersiedelung der Landschaft, einen zunehmenden Missbrauch der privilegierten Bebauung im Außenbereich, den unkontrollierten Boom des Reisemobiltourismus, der Straßen, Parkplätze und Landschaften überflutet.“
Sie setzen sich im Gegenzug in ihren Forderungen unter anderem ein für den „Schutz unserer Landschaft, Kulturlandschaft und Natur, die Sicherung einer naturverträglichen bäuerlichen Landwirtschaft, den Erhalt und Entwicklung eines naturverträglichen und nachhaltigen Tourismus und eine überregionale Lenkung des Reisemobiltourismus“. (az)