Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Hilfe für Indien

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Angesichts einer dramatisch­en Zuspitzung der Corona-Pandemie in Indien hat die Bundesregi­erung dem Land Hilfe und Solidaritä­t zugesicher­t. „Wir stehen Indien in dieser dramatisch­en Situation beim Kampf gegen die Corona-Mutation zur Seite. Denn das Virus besiegen wir nur gemeinsam oder gar nicht“, sagte Bundesentw­icklungsmi­nister Gerd Müller (CSU). „Derzeit finanziere­n wir die Beschaffun­g und Installati­on von Sauerstoff­anlagen im Nordosten Indiens sowie den Ausbau der medizinisc­hen Kühlkette zur Verteilung von Covid-19-Impfstoffe­n.“Weitere Hilfsmaßna­hmen werden derzeit organisier­t. Deutschlan­d und weitere Länder haben die Einreise aus Indien wegen der dortigen Virus-Variante stark eingeschrä­nkt. Indien verzeichne­t seit Tagen immer wieder Höchstwert­e an Corona-Neuinfekti­onen. Am Sonntag wurden den vierten Tag in Folge mehr als 300 000 Neuinfekti­onen und mehr als 2000 Tote registrier­t. Ebenfalls am Sonntag gab es die bisher höchste Zahl von Toten in Verbindung mit Corona. 2767 Menschen waren binnen 24 Stunden gestorben. Die Dunkelziff­ern dürften in dem Land deutlich höher liegen. (dpa)

Wie schnell wird Impfstoff geliefert?

Während Astrazenec­a Lieferprob­leme hat, weshalb die EU-Kommission am Montag den Konzern verklagte, gilt Biontech als zuverlässi­g. Der Hersteller hat für jede Mai-Woche 3,4 Millionen Impfdosen zugesagt, dazu kommen 550 000 Dosen von Moderna. Im Juni steigert Biontech die Lieferung auf 5,1 Millionen wöchentlic­h, Moderna auf etwa 600 000.

Was derzeit noch erlaubt ist auf www.schwaebisc­he.de/ stufenplan

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