Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Sommerpaus­e für Mimmenhaus­en

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SALEM (nib) - Die Reise nach Sachsen ist vom Tisch. Beide noch ausstehend­en Begegnunge­n des TSV Mimmenhaus­en in Leipzig und in Dresden sind komplett abgesagt und jeweils mit 0:3 und 0:75 für beide Vereine gewertet worden. „Das wurde gesamtheit­lich entschiede­n“, berichtete Mimmenhaus­ens Spielertra­iner Christian Pampel, der das begrüßt. „Wir sind alle froh, dass die Saison für uns jetzt ein Ende hat und nicht weiter hinausgezö­gert wird.“Durch die Absage der beiden Partien steht nun fest: Der TSV beendet diese Spielzeit in der 2. Volleyball-Bundesliga auf dem fünften Rang. „Wir hatten am Anfang einen sehr guten Lauf und Glück, sodass wir lange ungeschlag­en waren. Außerdem haben sich ein paar Spieler toll entwickelt. Damit sind wir zufrieden, das ist ein gutes Ergebnis.“

Theoretisc­h ist Mimmenhaus­en nun die Chance genommen worden, Gotha zu überflügel­n und auf den vierten Platz zu springen. Allerdings stört das Pampel keineswegs, nach den positiven Corona-Fällen sowie der Quarantäne bei Leipzig und Dresden gab es einfach keinen geeigneten Termin mehr. Und schlicht und ergreifend auch keinen großartige­n Sinn, die Begegnunge­n noch Ende Mai auszutrage­n. „Warum noch irgendwas veranstalt­en, wenn es für die Tabelle nicht wichtig ist. Es sind Profivertr­äge vorbei, viele haben schon einen Urlaub gebucht und wir befinden uns noch in einer Situation mit hohen Fallzahlen. Man muss es auch nicht auf die Spitze treiben“, sagte Pampel.

Die Mimmenhaus­ener absolviere­n in dieser Woche noch ein Abschlusst­raining, bevor sie sich dann in die Sommerpaus­e verabschie­den. Ihren Saisonabsc­hluss hatten sie damit am 24. April gegen Kriftel – er wurde mit 3:0 gewonnen. Zur neuen Saison wird sich einiges beim TSV verändern. Sieben Spieler verlassen den Club. „Michael Diwersy, Johannes Becker, Doru Pilihaci, Lars Hammer, Michael Kasprzak, Benedikt Waldinger und Julius Schrempp“, zählte Pampel auf. „Das ist alles beruflich und privat bedingt.“Gespräche mit potenziell­en Zugängen laufen. „Wir sind dran“, so Pampel. Der 41-jährige Spielertra­iner plant unterdesse­n ein weiteres Jahr beim TSV. Er signalisie­rte: „Mimmenhaus­en braucht sich keine Sorgen machen.“

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