Der Regen siegt

Pokal-Viertelfinale von Gladbach in Saarbrücken abgesagt

SAARBRÜCKEN (dpa) - Das letzte Viertelfinale des DFB-Pokals zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Borussia Mönchengladbach ist nach starken Regenfällen abgesetzt worden. Die Platzbedingungen im Ludwigsparkstadion ließen eine reguläre Austragung der Partie nicht zu. Ein Nachholtermin soll laut DFB schnellstmöglich bekanntgegeben werden. Für das Halbfinale hatten sich zuvor Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen und die Zweitligisten Fortuna Düsseldorf und 1. FC Kaiserslautern qualifiziert.

„Wenn man den Platz sieht, ist das Thema Verletzungsrisiko. Es war zu groß. Saarbrücken hat alles versucht, dass es irgendwie geht. Wir wollten ihnen Zeit geben. Deswegen haben wir so spät entschieden“, sagte Schiedsrichter Florian Badstüber. Auf dem Rasen des Saarbrücker Ludwigsparkstadions hatten sich große Wasserlachen gebildet. Helfer versuchten, den Platz mit Laubbläsern zu trocknen, was letztlich aber nicht ausreichend gelang. Der Schiedsrichter schickte zunächst beide Teams zum Warmmachen aufs Feld, sieben Minuten vor dem geplanten Anpfiff um 20.45 Uhr folgte aber unter den Pfiffen der Fans die Absage. Die Gladbacher Anhänger feuerten mitgebrachte Pyrotechnik ab.

„Wir hätten gern gespielt. Aber es war die absolut richtige Entscheidung. Man muss ehrlich sagen: Es gibt Stellen auf dem Platz, da kannst du nicht stehen, da rutschst du weg. Es geht auch um die Gesundheit der Spieler“, sagte Gladbachs Sport-Boss Roland Virkus. 70 Minuten vor der geplanten Anstoßzeit wurden noch offizielle Aufstellungen veröffentlicht. Doch es blieb eine reine Formalie. Der Regen siegte.

FOTO: DPA Die Unbespielbarkeit des Platzes war in Saarbrücken offensichtlich.