Schwäbische Zeitung (Tettnang)

„Weltreise“im St. Anna Quartier nach Eritrea

Kulturelle Vielfalt in Eritrea – Traditione­lles Essen fordert Bewohner heraus

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TETTNANG - Auch zum zweiten Abend der „Weltreise“konnte Quartierss­eelsorgeri­n Maria Schuster wieder viele Gäste im Pavillon des St. Anna Quartiers begrüßen. Alle Plätze waren schnell belegt. Groß war das Interesse, etwas über das Leben, die Kultur, die Landschaft und das Essen Eritreas zu erfahren.

Den Auftakt der „Weltreise“hatte Anfang Januar 2024 Irina Beck gemacht und von der Tradition und der Kultur Tadschikis­tans erzählt. An diesem zweiten Abend Ende Januar erzählte Rhisti Futur von ihrem Heimatland Eritrea.

Ein Blick auf die Karte Afrikas zeigte, dass Eritrea ein sehr kleines Land ist, das am Roten Meer liegt und an Äthiopien und den Sudan grenzt. Rhisti Futur hat alle mit einem phantastis­chen und sehr geschmackv­ollen Essen überrascht. Es gab Zigni, ein beliebter eritreisch­er und äthiopisch­er Eintopf aus Fleisch, Tomaten und roten Zwiebeln, der auf Injera, ein weiches gesäuertes Fladenbrot gelegt wird. Wer wollte, durfte dieses Gericht auf typische eritreisch­e Weise probieren, nämlich mit den Fingern. Weitere Gerichte mit Fleisch und Gemüse kamen noch zur Kostprobe. Schnell haben alle Gäste wieder Messer und Gabel genommen, denn das Essen mit den Fingern ist gar nicht einfach und braucht Übung.

Nach dem Essen hat Rhisti Futur ein Bild aus ihrem Dorf gezeigt und vom Leben dort erzählt. Auch Bilder von kulturelle­r Kleidung und Festen waren zu sehen. Der Abend hat alle Gäste bereichert und aufgeschlo­ssen für eine weitere unbekannte und fremde Kultur. Das gemeinsame Essen hat zur Begegnung

an diesem Abend beigetrage­n. Der Wunsch, diese „Weltreise“fortzusetz­en war groß und einige Teilnehmer des Abends haben den Wunsch geäußert, auch ihr Herkunftsl­and bald mal vorzustell­en zu dürfen.

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FOTO:PRIVAT Das duftet aber lecker: Gemeinsame Verkostung der eritreisch­en Speisen im St. Anna Quartier.

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