Ailingen-Tannau hat sich Sieg hart erkämpft

AILINGEN (tms) - Mit zwei Punkten und wohl auch einigen blauen Flecken sind die BezirksligaHandballerinnen der SG Ailingen-Tannau am Sonntagabend an den Bodensee zurückgekehrt. Zuvor hatte das Team von SG-Trainerin Andrea Vogel über 60 Minuten bei den TSF Ludwigsfeld alles geben müssen, um die Platte zum 33:32 (17:12)-Endstand als glücklicher Sieger zu verlassen.

Mitte der zweiten Halbzeit gewann der ohnehin recht körperliche Vergleich an zusätzlicher Schärfe. Als Larissa Lang im TSFTrikot zum 23:23 traf und Shania Schätzle eine Strafe absitzen musste, kippte die Partie zugunsten der Gastgeberinnen. Per Strafwurf stellte Judith De Vries auf 24:23 (48.). Doch weder sie, noch Kira Burgstaller erlebten den Schlusspfiff auf der Platte. Denn für beide gab es in dieser Phase eine direkte Disqualifikation. Der inzwischen dritte Feldverweis der Begegnung, nachdem in Minute acht bereits Heidi Sprenger von der SG Ailingen-Tannau zum Zuschauen verdonnert wurde.

Tina Erol gelang letztlich das Tor, das den Unterschied machte (33:31, 57.). Wie sehr dieser Spielverlauf an den Nerven kratzte, zeigte sich auch bei Andrea Vogel, die quasi mit der Schlusssirene die Gelbe Karte sah. „Es war ein sehr körperbetontes Spiel und meine Mannschaft hat super dagegengehalten. Wir haben uns diese beiden Punkte verdient, ein dickes Lob an alle“, sagte die SGTrainerin hinterher. „Alle“ist ein gutes Stichwort, denn jede Feldspielerin in der SG-Aufstellung trug sich in die Torstatistik ein.

Weiter geht es für die SG mit einem Heimspiel gegen den HC Lustenau (Sonntag, 18 Uhr).

Für die SG Ailingen-Tannau spielten: Looser, Egger (beide Tor); Sprenger (2 Tore, 3 Siebenmeter/2 Tore), Erol (6), Wucher (5), C. Haberer (5), Jenny Vogel (5, 2/1), Pihlar (5, 2/2), Traut (3), Schätzle (1, 2/1), Kretz (1).