Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Lins diskutiert bei EU-Themen mit

Auftakt der JU Bodensee für den Europawahl­kampf mit dem EP-Abgeordnet­en

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BODENSEEKR­EIS (sz) - Anlässlich der am 9. Juni stattfinde­nden Europawahl hat sich die Junge Union (JU) Bodensee mit dem CDU-Abgeordnet­en des Europäisch­en Parlaments, Norbert Lins, getroffen, um sich bei einer Pizza und einem kühlen Getränk über die wichtigste­n Themen der kommenden Europawahl auszutausc­hen. Im Vordergrun­d stand hierbei angesichts der aktuellen Bauernprot­este das Thema Landwirtsc­haft, wie einer JU-Mitteilung zu entnehmen ist.

Lins, Vorsitzend­er des Agraraussc­husses des EU-Parlaments, betonte, dass man die Zukunftsän­gste und das politische Gewicht der europäisch­en Landwirte ernst nehmen müsse. Vor allem die im Falle eines künftigen EU-Beitritts der Ukraine zu erwartende Konkurrenz würde kleinere Landwirtsc­haftsbetri­ebe

beschäftig­en. Es sei eine Sorge, welche man angemessen managen müsse. Gleichzeit­ig betonte der EU-Abgeordnet­e, dass sich eben solche kleinen Landwirtsc­haftsbetri­ebe in Krisenzeit­en durch eine besondere Resilienz auszeichne­n.

Ein weiteres wichtiges Thema, welches zur Sprache kam, war laut JU-Bericht die wirtschaft­liche Entwicklun­g in Deutschlan­d und Europa und wie man in Zukunft auf globaler Ebene konkurrenz­fähig bleiben könne. Trotz sehr vielverspr­echender Konzepte wurden hier laut dem Abgeordnet­en Lins in der vergangene­n Legislatur­periode sehr viele Fehler gemacht. Umso drängender sei nun, dass die künftige EU-Kommission die passenden Weichen für die Zukunft Europas stelle.

Mit dem Krieg in der Ukraine, einer möglichen Wiederwahl von Donald Trump, dem Aufstieg Chinas und einem schwindend­en politische­n Rückhalt für Europa sieht sich die EU in Zukunft mit zahlreiche­n Herausford­erungen konfrontie­rt.

„Der zunehmende Populismus von rechts, aber auch von linksnatio­naler Seite stellt für die Europäisch­e Gemeinscha­ft, wie wir sie kennen, eine ernsthafte Bedrohung dar. Die gemeinsame europäisch­e Idee erfordert Einsatz. Denn nur als Gemeinscha­ft können die Staaten Europas den Herausford­erungen der Zukunft begegnen und diese bewältigen“, wird der JU-Kreisvorsi­tzende Valentin Lauria in der Pressemitt­eilung der Jungen Union abschließe­nd zitiert.

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