Schwäbische Zeitung (Tettnang)

SG Argental II kann Meistersch­aft eintüten

Landesliga-Reserve braucht nur noch einen Sieg zu Platz eins in der Handball-Bezirkskla­sse

- Von Thomas Schlichte

TETTNANG - Nur noch ein Sieg, dann hat die zweite Mannschaft der SG Argental in der HandballBe­zirksklass­e die Meistersch­aft perfekt gemacht. Die Rechnung ist einfach: Bei einem Sieg am Samstag im Heimspiel gegen die SG Schemmerho­fen-Uttenweile­r (18 Uhr, Carl-Gührer-Halle in Tettnang) hat die Landesliga-Reserve Platz eins in der Bezirkskla­sse sicher. Gleichbede­utend wäre das mit dem Aufstieg und dem Recht, in der Saison 2024/ 2025 in der Bezirkslig­a BodenseeDo­nau antreten zu dürfen.

Davor wartet auf den Primus der Bezirkskla­sse ein nicht zu unterschät­zender Gegner. „Wir wissen, dass wir am Samstag den ersten Matchball haben. Meine Mädels spielen bisher eine hervorrage­nde Saison und hätten sich den Titel auch verdient“, betont Trainer Damir Turnadzic. „Uns ist bewusst, dass das kein Spaziergan­g wird. Die SG hatte uns schon im Hinspiel alles abverlangt. Aber wir fühlen uns bereit. Es ist eine gewisse Vorfreude zu spüren. Es wäre schön, das Spiel vor den eigenen Fans zu gewinnen.“

Derweil sind die Bezirkslig­aHandballe­rinnen der SG Ailingen-Tannau und der HSG Friedrichs­hafen-Fischbach auf gute Ergebnisse aus. Einen Sieg hat die HSG beim Nachholspi­el beim HC Hohenems (17.15 Uhr, Sporthalle Herrenried in Hohenems) auch einkalkuli­ert. „Wenn wir auf die Tabelle schauen, dann gehen wir als Favorit ins Spiel. Das sind für uns zwei Punkte, die wir fest eingeplant haben und sehr dringend brauchen“, betont HSG-Trainer Alex Stehle. „Ich hoffe, dass ich auf einen ausreichen­d großen Kader zurückgrei­fen kann und wir die Punkte mitnehmen können.“

Einen Tag später, und zwar am Sonntag, ist dann die Häf ler Ligakonkur­renz im Einsatz. Am Tettnanger Manzenberg bekommt es die SG Ailingen-Tannau ab 18 Uhr mit dem HC Hard zu tun – und das in einem absoluten Spitzenspi­el. Denn die SG empfängt als Tabellenzw­eiter die auf Rang drei liegenden Gäste aus Österreich in der Carl-Gührer-Halle. „Hard ist aus meiner Sicht ein Gegner auf Augenhöhe. Wir müssen eine aggressive Abwehr stellen und sollten Rückraumwü­rfe verhindern“, gibt SG-Trainerin Andrea Vogel taktische Einblicke im Vorfeld. „Wir sollten zudem versuchen, den Spielfluss von Hard zu unterbinde­n und als Team gemeinsam zu kämpfen.“Das Hinspiel hatte Hard mit 31:26 für sich entschiede­n, da die SG zu viele mitunter klare Torchancen ungenutzt ließ.

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FOTO: ALEX HOTH Dicht vor dem Titel: Corina Günthör und die SG Argental II.

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