Schwäbische Zeitung (Tettnang)
SG Argental II kann Meisterschaft eintüten
Landesliga-Reserve braucht nur noch einen Sieg zu Platz eins in der Handball-Bezirksklasse
TETTNANG - Nur noch ein Sieg, dann hat die zweite Mannschaft der SG Argental in der HandballBezirksklasse die Meisterschaft perfekt gemacht. Die Rechnung ist einfach: Bei einem Sieg am Samstag im Heimspiel gegen die SG Schemmerhofen-Uttenweiler (18 Uhr, Carl-Gührer-Halle in Tettnang) hat die Landesliga-Reserve Platz eins in der Bezirksklasse sicher. Gleichbedeutend wäre das mit dem Aufstieg und dem Recht, in der Saison 2024/ 2025 in der Bezirksliga BodenseeDonau antreten zu dürfen.
Davor wartet auf den Primus der Bezirksklasse ein nicht zu unterschätzender Gegner. „Wir wissen, dass wir am Samstag den ersten Matchball haben. Meine Mädels spielen bisher eine hervorragende Saison und hätten sich den Titel auch verdient“, betont Trainer Damir Turnadzic. „Uns ist bewusst, dass das kein Spaziergang wird. Die SG hatte uns schon im Hinspiel alles abverlangt. Aber wir fühlen uns bereit. Es ist eine gewisse Vorfreude zu spüren. Es wäre schön, das Spiel vor den eigenen Fans zu gewinnen.“
Derweil sind die BezirksligaHandballerinnen der SG Ailingen-Tannau und der HSG Friedrichshafen-Fischbach auf gute Ergebnisse aus. Einen Sieg hat die HSG beim Nachholspiel beim HC Hohenems (17.15 Uhr, Sporthalle Herrenried in Hohenems) auch einkalkuliert. „Wenn wir auf die Tabelle schauen, dann gehen wir als Favorit ins Spiel. Das sind für uns zwei Punkte, die wir fest eingeplant haben und sehr dringend brauchen“, betont HSG-Trainer Alex Stehle. „Ich hoffe, dass ich auf einen ausreichend großen Kader zurückgreifen kann und wir die Punkte mitnehmen können.“
Einen Tag später, und zwar am Sonntag, ist dann die Häf ler Ligakonkurrenz im Einsatz. Am Tettnanger Manzenberg bekommt es die SG Ailingen-Tannau ab 18 Uhr mit dem HC Hard zu tun – und das in einem absoluten Spitzenspiel. Denn die SG empfängt als Tabellenzweiter die auf Rang drei liegenden Gäste aus Österreich in der Carl-Gührer-Halle. „Hard ist aus meiner Sicht ein Gegner auf Augenhöhe. Wir müssen eine aggressive Abwehr stellen und sollten Rückraumwürfe verhindern“, gibt SG-Trainerin Andrea Vogel taktische Einblicke im Vorfeld. „Wir sollten zudem versuchen, den Spielfluss von Hard zu unterbinden und als Team gemeinsam zu kämpfen.“Das Hinspiel hatte Hard mit 31:26 für sich entschieden, da die SG zu viele mitunter klare Torchancen ungenutzt ließ.