Fußballnotizen
VfL Wolfsburg ist aus dem Schneider: Die Europäische Fußball-Union (Uefa) hat gegen zehn Klubs wegen Missachtung der Financial-Fairplay-Regeln Geld- sowie Kaderstrafen verhängt, die Ermittlungen gegen den VfL Wolfsburg aber eingestellt. Der Pokalfinalist war im Dezember von der Uefa aufgefordert worden, weitere Informationen zu seiner Wirtschaftlichkeit zu geben. Die Uefa hat anhand der Unterlagen keine Anhaltspunkte für ein Vergehen gesehen. Die Uefa ging unter anderem der Frage nach, ob VW-Sponsorengelder an seine 100-prozentige Tochter VfL Wolfsburg in einem akzeptablen Verhältnis zum Werbewert des Vereins stehen. Der italienische Erstligist Inter Mailand wurde derweil am härtesten sanktioniert und muss sechs Millionen Euro zahlen. Inter darf zudem ab 2017 keine neuen Schulden machen. Falls sich der Klub noch für die Europa League qualifizieren sollte, dürften dort nur 21 Spieler eingesetzt werden. Die Uefa bestrafte zudem den AS Monaco (drei Millionen), AS Rom (zwei Millionen), Sporting Lissabon, Besiktas Istanbul, Lokomotive Moskau, FK Rostow, FK Krasnodar, Kardemir Karabüksporm ZSKA Sofia. Die Strafen werden durch einbehaltene Europacup-Einnahmen beglichen.
Gespräche mit Gündogan gescheitert: Nationalspieler Ilkay Gündogan wird Borussia Dortmund im Sommer verlassen. Dies bestätigte Dortmunds Manager Michael Zorc. Man sei mit dem Ergebnis auseinandergegangen, dass Gündogan nicht verlängert und im Sommer geht, sagte Zorc. Allerdings habe man bislang kein Angebot für Gündogan erhalten.
Kein Platz für Deutschland: Die Niederlande, England und Irland haben sich über die Fair-Play-Rangliste der Europäischen Fußball-Union einen zusätzlichen Startplatz für die Europa League im nächsten Jahr gesichert. Deutschland ging als Sechster erneut leer aus. Als einzige deutsche Klubs hatten bislang Mainz 05 und Hertha BSC über die Fair-Play-Wertung den Einzug geschafft.
Pelé geht es besser: Die brasilianische Fußball-Legende Pelé befindet sich nach einer Operation an der Prostata auf dem Weg der Besserung. Ein Berater des 74Jährigen erklärte, dass Pelé das Krankenhaus wohl in ein paar Tagen schon wieder verlassen könne. Nach Angaben der Ärzte ist der Zustand des dreimaligen Weltmeisters stabil. Pelé war am Dienstag im Albert-Einstein-Krankenhaus in São Paulo an der Prostata operiert worden.