Bauarbeiten für Firmen am Kreisel in der Haid laufen
Heizungs-, Sanitär- und Flaschnerbetrieb Barensteiner will Anfang Dezember umziehen – Zweiter Investor in den Startlöchern
WANGEN - Schon länger war die Ansiedlung von Unternehmen auf drei Gewerbeflächen in der Haid am „Huber-Kreisel“im Gespräch. Zwei sind verkauft, und vor kurzem sind die Bagger angerollt: Das bislang am Atzenberg angesiedelte Heizungs-, Sanitär- und Flaschner-Unternehmen Barensteiner baut derzeit auf dem südlichsten der drei Grundstücke und will Anfang Dezember seinen Sitz komplett dorthin verlegen.
Im vergangenen September war der Kaufvertrag für das rund 1500 Quadratmeter große Grundstück mit der Stadt unter Dach und Fach gebracht worden. Es liegt am südlichen Ende des kleinen Gewerberareals am Kreisel. Inhaber Wolfgang Barensteiner gibt sich zufrieden mit der neuen Lage: „Wir haben attraktiven Baugrund gefunden.“
Der Handwerksbetrieb will laut Barensteiner „etwas präsenter sein“als in der Simoniusstraße, wo er 1987, zwei Jahre nach Firmengründung, gebaut hatte. „Wir sind dann näher am Geschehen“, sagt er mit Blick auf die zentralere Lage und weiteres, zum Teil in Bau befindliches Gewerbe auch auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
Anderthalb Jahre geplant
Seit anderthalb Jahren liefen die Planungen für den Umzug, so der Unternehmenschef, der den Familienbetrieb mit dem Umzug auch auf die nächste Generation ausrichten will. Die 23 und 24 Jahre alten Söhne Philipp und Pirmin sollen nach und nach noch stärker in das Geschäft hineinwachsen und später die ingesamt zwölf Mitarbeiter führen.
Zudem sei man am Atzenberg bei der Größenordnung „an die Leis- tungsgrenze gestoßen“, wie der Gründer berichtet. Barensteiner plant den neuen Unternehmenssitz auf insgesamt drei Stockwerken. Im Erdgeschoss will er Werkstatt, Lager, Empfang und Aufenthaltsräume unterbringen. Im ersten Stock gibt es neben dem Lager Ausstellungs- und Besprechungsräume. Darüber liegen noch die Büros. Und zwar ab dem 9. Dezember. Für dieses Datum plant Manfred Barensteiner mit der Schlüsselübergabe und dem Umzug.
Fix ist übrigens auch die Ansiedlung eines zweiten Unternehmens am Kreisel – und zwar direkt neben dem künftigen Sitz von Barensteiner. Auch mit diesem Investor sei im vergangenen September ein Kaufvertrag für das Grundstück abgeschlos- sen worden, so Liegenschaftsamtsleiter Armin Bauser. Den Namen des Bauherrn gibt er allerdings noch nicht preis. Nur soviel: Es handle sich dabei um eine Gemeinschaft aus einem Ingenieurbüro und einer Anwaltskanzlei.
Beide wollen des mittlere Grundstück am Kreisel beziehen. Es ist ebenfalls rund 1500 Quadratmeter groß. Wie auch die letzte Fläche Richtung Norden, die die Stadt aber noch nicht veräußert hat.
Richtung Kreisel vorgelagert entstehen aktuell auch Parkplätze. Sie sollen von Kunden und Mitarbeitern der (potenziellen) Investoren aller drei Grundstücke gemeinschaftlich genutzt werden. Ein kurzes Video vom Beginn der Bauarbeiten sehen Sie unter:
schwaebische.de/wangen