Schwäbische Zeitung (Wangen)

Ulmer Museum rückt Sammlung Fried ins rechte Licht

- FOTOS: MUSEUM/KUCHAR Dauer: bis 23. April. Öffnungsze­iten: Di.-So. 11-17 Uhr, Do. 11-20 Uhr.

Das Ulmer Museum lagert in seinen Archiven jede Menge Schätze der modernen Kunst. Nach 25 Jahren wird jetzt erstmals wieder die Sammlung Fried fast vollständi­g präsentier­t. Die Schau erstreckt sich über drei Etagen und zwei Gebäudetei­le. Verleger, Journalist und Sammler Kurt Fried (1906-1981) hatte die Kunstszene in Ulm entscheide­nd mitgeprägt. 1959 eröffnete er in seinem Privathaus das „studio f“und verwirklic­hte damit seine Vorstellun­gen eines Galerierau­ms, in dem Kunst nicht nur gezeigt, sondern auch erlebt werden sollte. Gleichzeit­ig erwarb Fried Werke für die eigene, private Sammlung. In den 1970er-Jahren stiftete er seine Kollektion dann der Stadt Ulm. Unter den rund 440 Exponaten finden sich Arbeiten von internatio­nal bekannten, etablierte­n Künstlern. Ein Schwerpunk­t liegt dabei auf der US-amerikanis­chen Kunst, wie unsere Beispiele von Ellsworth Kelly (li. von 1964/65) und Keith Haring (re. von 1984) zeigen. Es sind aber auch längst vergessene Positionen mit dabei. Gerade letztere stehen für einen Sammler, der dem Neuen stets aufgeschlo­ssen und dem Risiko nicht abgeneigt war. (amma)

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