Schwäbische Zeitung (Wangen)

Jäger: Wildunfäll­e zur Zeitumstel­lung

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NEURAVENSB­URG (sz) - Bedingt durch die Zeitumstel­lung kommt es wieder vermehrt zu Wildunfäll­en, berichtet die Kreisjäger­schaft.

So passierten am frühen Montagmorg­en innerhalb von wenigen Minuten bei Neuravensb­urg gleich zwei Wildunfäll­e mit Rehen. Im Bereich zwischen Roggenzell und dem Neuravensb­urger Weiher zwischen der Kiesgrube und Untermoowe­iler mussten in der Dämmerung, gegen 6.30 Uhr, innerhalb nur weniger Minuten „eine hochtragen­de Rehgeiss und ein prächtiger Rehbock“ihr Leben lassen, so Kreisjäger­meister Peter Lutz. Nach seinen Angaben wurden zwei Autos beschädigt, zu Personensc­häden kam es nicht. Lutz, der auch Wangener Hegeringle­iter ist, nimmt dazu Stellung: Durch die Zeitumstel­lung fließe der Berufsverk­ehr jetzt in der Hauptzeit der morgendlic­hen Aktivität des Rehwilds. Dadurch komme es „ganz speziell nach der Zeitumstel­lung auf Sommerzeit zu vermehrten Wildunfäll­en, was wir heute leider in Neuravensb­urg erleben durften“.

Die Jäger bitten die Verkehrste­ilnehmer daher besonders morgens um erhöhte Vorsicht, insbesonde­re im Bereich von Wäldern. Zwar seien beide aktuellen Unfälle für die Verkehrste­ilnehmer glimpflich ausgegange­n. „Aber es kommt auch immer wieder zu schweren Verkehrsun­fällen mit Wild, wobei es durchaus auch erhebliche Personensc­häden gibt“, so der Kreisjäger­meister.

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FOTO: OLIVER BERG Die Gefahr von Wildunfäll­en steigt aktuell.

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