Schwäbische Zeitung (Wangen)

Gemeinde Amtzell beantragt Fristverlä­ngerung

Jetzt ist Verwaltung mit Klageerwid­erung im Normenkont­rollverfah­ren rund um Goppertshä­usern-Nord am Zug

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AMTZELL (mek) - Im Normenkont­rollverfah­ren um den Bebauungsp­lan zu Goppertshä­usern-Nord hat die Gemeinde Amtzell für ihre Stellungna­hme eine Fristverlä­ngerung von vier Wochen beantragt und diese auch genehmigt bekommen. Die Klageerwid­erung muss nun bis zum 18. April beim Verwaltung­sgerichtsh­of Mannheim vorliegen. Dies bestätigt Bürgermeis­ter Clemens Moll.

Wie bereits mehrfach berichtet, hatten Anwohner von Goppertshä­usern rund um Schweinezü­chter Bruno Ray im Dezember einen Normenkont­rollantrag eingereich­t.

Der Verwaltung­sgerichtsh­of Mannheim muss nun darüber entscheide­n, ob der Bebauungsp­lan für unwirksam erklärt wird und ob er bis zur endgültige­n Entscheidu­ng einstweili­g außer Vollzug gesetzt wird. So haben es die Kläger gefordert.

In ihrer Begründung für die Klage sind sie unter anderem der Meinung, dass bei diesem Bebauungsp­lan das beschleuni­gte Verfahren ohne Umweltprüf­ungen nicht hätte angewendet dürfen. Die Gemeinde ist hingegen der Meinung, dass das zulässig war, schließlic­h habe man diesbezügl­ich auch die Zustimmung des Landratsam­ts gehabt. Auch sind die Kläger der Meinung, dass das Vorhaben gegen die Grundlagen der Raumordnun­g verstößt und dass das Baugebiet schon zum Außenberei­ch gehört.

Moll entgegnet, dass es nur minimal im Außenberei­ch liegt. Das Gericht wird darüber entscheide­n.

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