Geldautomat im Buswartehäuschen
Kreissparkasse und Verwaltung haben einen „sicheren Platz“in Eglofs gefunden.
EGLOFS - Nach der Schließung der Kreissparkasse in Eglofs zum 1. Juli wird ein Geldautomat in Eglofs bleiben: Er soll im Buswartehäuschen an der Dorfdurchgangsstraße (Alpgaustraße) installiert werden. Diese Nachricht verkündete Bürgermeister Roland Sauter am Mittwoch in der Gemeinderatssitzung.
„Wir wollen es in den nächsten Wochen baulich umsetzen“, sagte Sauter. Gemeinsam mit der Kreissparkasse habe man einen Standort gesucht und sei ziemlich schnell am Buswartehäuschen hängengeblieben. „Die Sparkasse hat uns zugesagt, dass sie den Geldautomat dort mindestens bis 2020 betreiben will“, sagte Sauter. Danach wolle sie die Nutzerzahlen prüfen. Sauter rechnet jedoch mindestens mit konstanten Zahlen.
Thomas Utz, Sachgebietsleiter Hochbau, ist schon mit den Planungen beschäftigt. Denn der Übergang zwischen Filialschließung und Geldautomat im Buswartehäuschen soll nahtlos sein. In dem Häuschen, in dem früher eine Telefonzelle untergebracht war, muss eine einbruchssichere Tür eingebaut werden. Außerdem muss der Stromanschluss reaktiviert werden. Auch soll das Häuschen die ganze Nacht über beleuchtet sein. Die Kosten für die Beleuchtung wird die Gemeinde übernehmen, jene für Umbau und Einbau des Automaten die KSK.
„Es ist ein sicherer Platz, es gibt keine versteckten Ecken“, sagte Thomas Utz. Der Geldautomat wird zur Straße zeigen, seitlich soll aber eine Mauer Sichtschutz bieten. Ein Vorteil seien auch die Parkmöglichkeiten und die Nähe zum Dorfplatz.
Josef Jehle dankte dem Bürgermeister für sein Engagement, den Geldautomaten in Eglofs zu behalten. „Der Standort ist zwar nicht optimal. Aber es wäre grässlich gewesen, wenn es keinen Geldautomaten mehr geben würde.“