Regionale Schulkunst-Ausstellung zu Gast in Kißlegg
Schüler entwerfen die ausgestellten Werke – Aktionsprogramm Schulkunst gibt es seit 20 Jahren
KISSLEGG (sz) - Auch im Schuljahr 2016/2017 werden die Staatlichen Schulämter des Landes Baden-Württemberg wieder regionale Schulkunst-Ausstellungen veranstalten. Für die Landkreise Ravensburg und den Bodenseekreis präsentiert das Schulamt Markdorf zum Jahresthema „Bild-Material-Objekt“hierzu vom 2. April bis 18. Juni eine regionale Ausstellung im Neuen Schloss Kißlegg. Die Vernissage ist am Sonntag, 2. April, um 11 Uhr in Kißlegg.
Zielten die traditionellen, historischen Formen der bildenden Kunst oft auf die Überwindung der Vergänglichkeit ab, ist die moderne Kunst seit den 1960er-Jahren einem stetigen Wandel unterworfen, heißt es in der Ankündigung. Speziell die Möglichkeiten der digitalen Welt finden seit einigen Jahren Einzug in das schöpferisch-kreative Arbeiten. Dies spiegelt sich speziell in den Werken von Schülern wieder, die klein auf mit den Chancen und Möglichkeiten der digitalen Welt konfrontiert werden. Spielerisch können sie sich heute sowohl realer als auch virtueller Wege bedienen, um von einer ursprünglichen, kreativen Idee zum finalen Objekt zu gelangen.
In diesem Spannungsfeld, zwischen dem Bild als Abbild eines realen Objekts, dem Material als Stofflichkeit, und dem Objekt, das zugleich Abgebildetes und Bild selbst sein kann, erstellten die Schüler Arbeiten, die ab dem 2. April in Kißlegg zu sehen sein werden. Das Aktionsprogramm „Schulkunst“ist seit über 20 Jahren fester Bestandteil der kulturellen Bildung und Erziehung in Baden-Württemberg und trägt die Kunst, die in den Schulen passiert, in die Öffentlichkeit. Das jeweilige Thema dient als Dach für die künstlerischen Arbeiten und bietet Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, mit dem Thema zu experimentieren und ihre Kreativität in eigenen künstlerischen Arbeiten zum Ausdruck zu bringen. Die besten Arbeiten der regionalen Ausstellungen werden in einer abschließenden Schulkunst-Landesausstellung zu sehen sein.