Neue Warnstreiks im Südwest-Einzelhandel
STUTTGART (lsw) - Die Gewerkschaft Verdi macht weiter Druck im Tarifkonflikt des Südwest-Einzelhandels. Am Freitag beteiligten sich rund 200 Beschäftigte an Warnstreiks in Heilbronn, Öhringen, Freiburg, Bad Säckingen, Reutlingen und Göppingen, wie ein Sprecher in Stuttgart mitteilte. Betroffen waren den Angaben zufolge erneut Kaufland, H&M und Esprit.
Verdi bezeichnete das jüngste Angebot der Arbeitgeber – 1,5 Prozent mehr Geld für 2017, 1,0 Prozent für 2018 und jeweils 150 Euro als Einmalzahlung – als Provokation. Die Gewerkschaft fordert unter anderem ein Plus von sechs Prozent in einem ein Jahr laufenden Vertrag. Ende Juni wird weiter verhandelt.