Unterstützung für Freundin des Mordopfers
SAARBRÜCKEN (dpa) - Nach dem gewaltsamen Tod eines Flüchtlingsberaters in Saarbrücken hat das Deutsche Rote Kreuz Hilfe für dessen schwangere Freundin zugesagt. „Natürlich werden wir die Familie unterstützen“, sagte die Leiterin des Psychosozialen Zentrums für Flüchtlinge und Migranten, Rabea Pallien.
In dem Zentrum war der Psychologe am Mittwoch erstochen worden. Der mutmaßliche Täter, ein 27-jähriger Syrer, hatte sich nach der Tat selbst verletzt und konnte noch nicht vernommen werden.
Die Hintergründe der Tat seien noch unklar, sagte Oberstaatsanwalt Christoph Rebmann. Klar sei aber: „Der Vorwurf wird Mord sein.“Die Staatswaltschaft geht davon aus, dass der Syrer schuldunfähig war, weil er unter anderem an einer schweren Persönlichkeitsstörung und Halluzinationen leidet.