Minister Müller fordert Zehn-Milliarden-Krisenfonds
BERLIN (AFP) - Anlässlich der akuten Hungersnot in Ostafrika hat Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) einen „immer gefüllten Krisenfonds“bei den Vereinten Nationen gefordert. Dieser müsse mit insgesamt zehn Milliarden Euro ausgestattet werden, sagte Müller. Der Finanzbedarf für die Krise in Ostafrika wird auf fünf Milliarden Dollar geschätzt. Der Afrikabeauftragte der Bundeskanzlerin, Günter Nooke (CDU), bekräftigte vor dem heute in Berlin beginnenden G20-Afrikagipfel den Fokus auf private Investitionen für die Entwicklung armer Länder.