Werner versteht die Welt nicht mehr
NÜRNBERG (dpa) - Bundestrainer Joachim Löw hat mit großem Unverständnis auf die Pfiffe und Buhrufe gegen Nationalspieler Timo Werner beim 7:0 (4:0) im WM-Qualifikationsspiel gegen San Marino reagiert. „Es gab mal eine Schwalbe, er hat einen Fehler gemacht, den hat er zugegeben. Aber das ist ein sehr, sehr junger Spieler“, sagte Löw: „Ein Nationalspieler, der am Anfang seiner Karriere steht und in der Bundesliga 21 Tore erzielt hat, der darf nicht ausgepfiffen werden, das ist nicht in Ordnung.“
Werner (21), der in Nürnberg ab der 56. Minute sein zweites Länderspiel bestritt, betonte, die Pfiffe zunächst nicht gehört zu haben – verärgert haben sie ihn aber doch. „Ich weiß nicht, was die Gemüter so bewegt hat. Monate-, jahrelang wurden Schwalben gemacht – und bei mir wird es so aufgebauscht, nur weil ich bei RB spiele“, sagte der beim VfB Stuttgart ausgebildete Leipziger.