Schwäbische Zeitung (Wangen)

Was Vitor mag

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Zwar weiß noch niemand rund um den TSV 1860 München, in welcher Liga die erste Mannschaft in der kommenden Saison an den Start gehen wird. Doch für den heutigen Montag lädt der neue Trainer Daniel Bierofka seine Mannschaft zum ersten Training ein. Mit 25 Spielern, die bis jetzt vor allem in der U19 und U21 des Clubs aktiv waren, macht Clubikone Bierofka den ersten Schritt zu einem sportliche­n Neuanfang.

Von diesem wird man sicherlich nie einen dieser Sätze hören, die sein Vorgänger Vitor Pereira nun von sich gegeben hat. „Der Kader von 1860 hatte nichts von dem, was ich mag“, sagte Pereira, der 2,5 Millionen Euro verdiente in seinem halben Jahr in München und sich fünf Spieler kaufen durfte. Ein weiterer Satz: : „Wenn wir unter Druck waren, konnte die Mannschaft nicht reagieren.“Nun gehört es zwar gemeinhin zu den Aufgaben eines Trainers, der Mannschaft Selbstvert­rauen zu geben.

Doch bei den Löwen des Investors Hasan Ismaik, (Ex-)Präsident Peter Cassalette und Vitor Pereira galten leider nur zwei Gesetze: 1. Mit ihnen ging es in den Abgrund. 2. Schuld sind immer die anderen. (fil)

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