B 32-Sperrung hat nichts mit Unterführung zu tun
Die aktuellen Bauarbeiten am Bahnübergang haben nichts mit dessen seit vielen Jahren geplanter Beseitigung und dem Bau der Unterführung der B 32 zu tun. Hierzu laufen aktuell Genehmigungsverfahren, wie Tiefbauamtsleiter Peter Ritter erklärt. Momentan lägen die Planunterlagen beim Landesverkehrsministerium in Stuttgart. Passieren sie dieses, gehen sie zum Bundesverkehrsministerium in Berlin, da es sich um eine Bundesstraße handelt. Ritter hofft, dass die Genehmigungen aus beiden Häusern Ende 2017/Anfang 2018 vorliegen. Klappt dies, könnte es nach seinen Vorstellungen im Frühjahr kommenden Jahres in das Planfeststellungsverfahren gehen. Dafür rechnet der Amtsleiter mit einer Dauer von einem Jahr – „wenn alles gut läuft“. Das Verfahrenstempo hänge maßgeblich von der Anzahl der Einsprüche ab. Unter Erfüllung all dieser zeitlichen Bedingungen könnte, laut Ritter, Mitte 2020 der Baubeginn starten. Er kalkuliert mit einer Bauzeit von rund drei Jahren. Damit wäre des verkehrstechnische Mammutprojekt ein Jahr vor der Landesgartenschau fertig. Allerdings: „Da ist ein gewisser Optimismus dabei“, so Ritter. Übrigens: Während der Bauphase zur Beseitigung des Bahnübergangs soll der Verkehr nicht durch die Stadt umgeleitet werden, sondern auf einer Behelfsstraße parallel zur B 32 geführt werden. Der Amtsleiter dazu: „Eine Umleitung geht auf Dauer nicht.“(jps)