Kinderflut?
Mehr als löblich ist es, dass direkt vor den Eingangstüren mancher Wangener Verbrauchermärkte nicht nur gesonderte Parkplätze für Menschen mit Behinderungen ausgewiesen sind, sondern auch für Eltern mit (kleinen) Kindern. Und wer regelmäßig einkauft, merkt schnell: Letztere Art des Angebots kommt gut an. Und zwar so gut, dass die ElternKind-Parkplätze in der Regel dauerbesetzt sind. Wer allerdings einen Blick auf die Fahrer der auf derlei Stellplätzen abgestellten Autos achtet, dem wird ebenso schnell gewahr: Viele dieser Menschen be- oder entsteigen ihren Fahrzeugen ohne jeglichen Nachwuchs. Mal ganz abgesehen davon, dass auch keine Spuren von Kindersitzen zu entdecken sind. Nun kann man sich natürlich über die „Ich-fahre-mit-dem-Auto-möglichst-in-den-Supermarkt-Verkehrsteilnehmer“aufregen. Oder man sieht es positiv: Denn nimmt man all diesen Zeitgenossen ab, dass sie doch irgendwo ihren Nachwuchs versteckt haben, dann bräuchten wir uns über den demografischen Wandel nicht mehr zu unterhalten... (jps)