Dem Traum näher
Lange war es der sehnlichste Wunsch des schnellsten Mannes der Welt: Profifußballer sein. Im vergangenen Jahr kokettierte Usain Bolt ehrfach damit, kündigte sich bei Borussia Dortmund als Trainingsgast an, um dann später einmal bei seinem Herzensverein Manchester United aufzuschlagen und dort die Seitenlinie zu beackern. „Ich würde liebend gerne für sie spielen, aber wenn Louis van Gaal Trainer ist, nicht so sehr“, sagte der Olympiasieger einst. Längst ist José Mourinho auf van Gaal gefolgt, Bolt steht vor dem Karriereende und alles könnte zu einem herzerweichenden SportMärchen mit Happy End werden.
Doch auch wenn es nicht zum Duell der Premier-League-AbwehrHaudegen gegen den jamaikanischen Gepard kommen sollte, kann der 30Jährige nun erleben, wie er gegen die Großen des Weltfußballs antritt. Bolt ist in dem neuen Video-Game „Pro Evolution Soccer 2018“als detailliert nachgebildeter Spieler zu steuern. „Als die Idee aufkam [...] dachte ich nur, das ist zu gut, um wahr zu sein“, sagte er. Zumindest ist der Traum also in Ansätzen erfüllt. (falx)