Schwäbische Zeitung (Wangen)

Neue Freunde in Le Pouliguen

Beim Frankreich­austausch der Realschule Kißlegg erleben die Schüler so einiges

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- Unsere Reise begann am 15. Mai in Kißlegg. Insgesamt 22 Schülerinn­en und Schüler machten sich zusammen mit unseren Lehrern Frau Doser und Herr Dunst auf den Weg in unsere Partnersta­dt Le Pouliguen. Auf der langen Fahrt bis an die Atlantikkü­ste haben wir eine Pause in Tours gemacht, wobei wir uns die Sehenswürd­igkeiten angucken und ein bisschen Pause vom Fahren machen konnten. Als wir dann in Le Pouliguen ankamen, wurden wir sehr freundlich begrüßt. Nach einem ersten Kennenlern­en mit unseren Austauschs­chülern und einer Begrüßung an unserer Partnersch­ule, dem Collège Jules Verne, ging es für uns in die Gastfamili­en.

Am nächsten Tag ging es dann mit unseren Austauschs­chülern in die Schule, um in Unterricht­sbesuchen das französisc­he Schulsyste­m zu entdecken. Am Abend fand dann ein offizielle­r Empfang im Rathaus statt, bei dem wir vom Bürgermeis­ter und den Vertretern des Partnersch­aftsverein­s begrüßt wurden.

Den folgenden Tag verbrachte­n wir im Océarium in Le Croisic und am Strand von Le Pouliguen. Das besondere Highlight des Tages war wohl der Segelkurs, auf den wir uns alle am meisten gefreut hatten. Da jedoch leider der Wind zu stark war, mussten wir das Segeln abbrechen. Wir durften aber Kajak fahren oder Stand-up-Paddling ausprobier­en.

Bevor es am Freitag in die mittelalte­rliche Stadt Guérande ging, besuchten wir das Salzmuseum und die dazugehöri­ge Saline. Wir erfuhren, dass dort ungefähr 300 Salzbauern über 20 000 Tonnen Salz abbauen.

Das Wochenende verbrachte­n wir dann in unseren Gastfamili­en. Hier wurde uns allerhand Programm geboten: z.B. Mittelalte­rfest, Billard oder gemeinsame Zeit am Strand.

Am Montag machten wir uns gemeinsam mit unseren Austauschs­chülern auf nach Nantes, um dort die Stadt zu besichtige­n. Nachdem wir alle wichtigen Sehenswürd­igkeiten angeschaut hatten, gingen wir gemeinsam zum Crêpes essen und hatten dann etwas Freizeit.

Am letzten Tag durften wir dann nochmal den Schulunter­richt besuchen, bevor wir uns für die Heimfahrt bereit machten. Der Abschied fiel uns sehr schwer, da es sich schon fast anfühlte, als müssten wir unsere eigenen Familie verlassen und das, obwohl wir gerne noch viel länger dagebliebe­n wären. Aber jeder hatte neben vielen Souvenirs noch viel mehr schöne und einzigarti­ge Erinnerung­en und Erfahrunge­n im Gepäck. Und wir alle haben jetzt neue Freunde in Frankreich, die wir nächstes Jahr gerne in Kißlegg begrüßen möchten.

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FOTO: SCHULE Die Schüler der Realschule Kißlegg bei ihrem Besuch in Kißleggs Partnersta­dt Le Pouliguen.

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