Stadt schreibt erneut sozialen Wohnungsbau aus
Auf einem Grundstück in Epplings könnten zwölf Wohnungen nach dem „Wangener Modell“entstehen
WANGEN (bee/sz) - Vorbehaltlich der Zustimmung des Deuchelrieder Ortschaftsrats wird die Stadt Wangen eine weiteres Grundstück für den sozialen Wohnungsbau ausschreiben. Dies hat Wangens OB Michael Lang beim jüngsten Rundgang der Freien Wähler übers künftige Landesgartenschau-Gelände angekündigt. Das Grundstück liegt in der Straße „Am Epplingser Bach“, nahe der Kreisstraße Richtung Gießen und damit auf Deuchelrieder Gemarkung, wie Liegenschaftsamtsleiter Armin Bauser auf SZ-Nachfrage sagt.
Geplant sei ein Gebäude mit zehn bis zwölf Wohneinheiten, für dessen Bau man jetzt Investoren suche. Dieses „Wangener Modell“zum sozialen Wohnungsbau ist zum ersten Mal an der Ecke Südring/Bregenzer Straße umgesetzt worden, wo die Baugenossenschaft Wangen mittlerweile ein Mehrfamilien-Haus erstellt hat. Auch in Epplings könnte der auszuwählende Investor das Areal in Erbpacht übernehmen und das Haus bauen. Die Stadt würde dann anschließend das Gebäude für einige Jahre anmieten und als Vermieter für interessierte Bürger auftreten, die einen Wohnberechtigungsschein haben. Das heißt auch: Nach dem Landeswohnbauförderprogramm darf die Miete maximal 5,50 Euro pro Quadratmeter betragen.
Als weiteres Grundstück für das „Wangener Modell“ist das noch nicht bebaute Areal hinter dem „Aufwind“-Haus in der Haid im Gespräch. Das mehr als 2000 Quadratmeter große Grundstück hat laut Armin Bauser Potenzial für 15 bis 20 Wohnungen. Hier falle laut Bauser eine Ratsentscheidung über die Nutzung erst nach der Sommerpause.