Schwäbische Zeitung (Wangen)

Erneute Debatte um die Kleinkind-Betreuung

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Es gab sie schon häufiger eine kurze Diskussion im Gemeindera­t zur Frage, ob Kinder, die jünger als drei Jahre alt sind, besser daheim von den Eltern oder in den Kindertage­seinrichtu­ngen betreut werden. Anlass dieses Mal war eine Äußerung Doris Zodels (GOL), die sich für städtische Aufwendung­en im Bildungsbe­reich aussprach: „Alles, was wir nicht investiere­n, fällt uns später vor die Füße.“Zuvor hatte ihre Fraktionsk­ollegin Petra Krebs gegen höhere Elternbeit­räge bei der U3-Betreuung argumentie­rt. Grund für Ingrid Detzel (Freie Wähler), der dahinter steckenden grundsätzl­ichen Auffassung der beiden Ratskolleg­innen zu widersprec­hen: „Ich bin nicht der Meinung, dass die Stadt für die Erziehung der Kinder zuständig ist, sondern die Eltern.“Dies treffe vor allem auf die Kleinkinde­r zu. Mit ihrer Wortmeldun­g wollte Detzel „die Eltern mal anstupfen, zu Hause zu bleiben“. Vor diesem Hintergrun­d wünschte sie sich ein größeres Entgegenko­mmen der Arbeitgebe­r. (jps)

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