Forsberg: Streit mit Leipzig
LEIPZIG (SID) - Der Ärger um den wechselwilligen schwedischen Fußball-Nationalspieler Emil Forsberg von Vizemeister RB Leipzig nimmt immer schärfere Züge an. Der beste Vorbereiter der Bundesligasaison (22 Vorlagen) und sein Berater machen täglich mehr Druck über die Medien, RB wehrt sich immer vehementer. „Falls der Berater vergessen hat, wie lange Emil bei uns Vertrag hat, dann werden wir ihm schnell eine entsprechende Kopie zusenden können“, sagt Geschäftsführer Oliver Mintzlaff.
„So eine arrogante Art habe ich noch nie erlebt“, entgegnete Hasan Cetinkaya in der „Bild“. Natürlich weiß Forsbergs Berater, dass sein Klient erst im Februar seinen Vertrag bis 2022 verlängert hat – inklusive einer satten Gehaltsaufstockung, aber ohne Ausstiegsklausel. Ein lukrativer Wechsel zum FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp oder zum AC Mailand, von dem Forsberg öffentlich schwärmt („Einer der größten Clubs der Welt“), scheitert am kategorischen Nein des Vizemeisters. „Sie müssen damit leben, dass sie Emils Träume zerstören“, sagt Cetinkaya nun: „Es gibt Interesse von den größten Vereinen der Welt, aber ich habe ihnen mitgeteilt, dass daraus nichts wird.“