„Eine Plattform für die gesamte Region“
- Beim Rundgang durch Wangen hat Oberbürgermeister Michael Lang den Freien Wählern aus dem Landkreis das künftige Gelände der Landesgartenschau 2024 gezeigt. Es gab viele bekannte Informationen, aber auch einige Neuigkeiten.
„Freie Wähler unterwegs“heißt eine regelmäßige Veranstaltung, bei der sich die Mitglieder des Kreisverbands vor Ort über interessante Themen informieren. Was lag da näher, als auch einmal in Wangen vorbei zu schauen, wo der OB für die Freien Wähler im Kreistag sitzt und wo in sieben Jahren die Landesgartenschau stattfindet. „Die Landesgartenschau gehört nicht Wangen, sie ist eine Plattform der gesamten Region“, so Lang bei der Begrüßung der gut 30 Gäste im Rathaus. Und: „Die Gartenschau ist nur in zweiter Linie ein Grünprojekt. In erster Linie dient sie der Stadtentwicklung.“Damit war das Motto des folgenden, rund zweistündigen Rundgangs vorgegeben.
Alte Argenbrücke wieder aktivieren
Über die neugestaltete Bindstraße marschierte die Gruppe zum Parkplatz am Milchpilz, wo Michael Lang das alte Feuerwehrhaus zeigte, das auf Anregung von Denkmalschutzfachleuten nun doch nicht abgerissen werde und stattdessen zum „zentralen Eingangsgebäude der Landesgartenschau„ umgebaut wird. Weiter ging es zur Spitze der Argeninsel, mit seiner Wasserkraftanlage und dem Fischaufstieg. Dort steht mittlerweile eine von der Stadt Überlingen gestiftete Bank. Überlingen richtete bekanntlich vier Jahre vorher die Landesgartenschau aus. Der Südring mit der neuen Gemeinschaftsunterkunft am Herzmannser Weg war die nächste Station. Das Gebäude hinter dem Landfahrerplatz ist nun abgerissen, dahinter wird nun eine alte Argenbrücke wieder sichtbar. „Wir prüfen gerade wieder, wie wir diese Brücke wieder aktivieren können“, so Lang.
Über das Auwiesen-Gebiet mit seinen Vereinsanlagen gingen die Freien Wähler weiter zum ErbaAreal. Nach der Wasserkraftanlage führte Lang seine Gäste zum mittlerweile sanierten Kamin. An dessen Westseite entsteht bis Ende des Jahres die „Neue Mitte“, ein zentraler Platz inmitten denkmalgeschützter Gebäude. Ein entsprechendes Pflastermuster ist bereits ausgelegt. Die nächste und letzte Station des Rundgangs war das frühere Baumwolllager. Hier durften die Teilnehmer sogar einen Blick in das Gebäude werfen, das ab 2018 zu einer robusten Veranstaltungshalle umgebaut werden soll.