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Die Bildhauerin, Autorin und Filmemacherin Rebecca Horn (Foto: dpa) erhält den diesjährigen Wilhelm-Lehmbruck-Preis der Stadt Duisburg. Die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung werde der 1944 geborenen Horn für ihr Lebenswerk verliehen, mit dem sie die Skulptur des 20. und 21. Jahrhunderts maßgeblich geprägt habe, teilte die Stadtverwaltung mit. Die Jury würdigte sie „als eine der eigenwilligsten, innovativsten und experimentierfreudigsten Künstlerinnen Deutschlands“, deren Werk internationale Anerkennung genieße. (epd)
Der norwegische Regisseur Erik Poppe (Foto: dpa) will die Anschläge des Terroristen Anders Behring Breivik zum Thema eines Spielfilms machen. Gegenüber dem Norwegischen Rundfunk NRK sagte Poppe, der Film solle erzählen, was am 22. Juli 2011 auf der Insel Utøya geschah. Breivik erschoss an diesem Tag 69 überwiegend junge Menschen, die an einem Sommerlager der Jugendorganisation der Arbeiterpartei (AUF) teilnahmen. Gedreht werden solle aber nicht auf Utøya. Auch die Charaktere sollen keine realen Personen darstellen. Die Angehörigen-Gruppe reagierte mit Vorbehalten auf die Idee. (dpa)
Alan Gilbert, Chefdirigent der New Yorker Philharmoniker, wird Mitte 2019 neuer Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Er ist Nachfolger von Thomas Hengelbrock, der seinen Vertrag nicht verlängern wollte. Mit den Musikern in Hamburg verbinde ihn seit Jahren eine enge Beziehung, sagte der 50-jährige Gilbert (Foto: dpa) in Hamburg bei seiner Vorstellung. Der NDR hat mit ihm einen Vertrag über fünf Jahre vereinbart. (dpa)
Susanne Klatten, BMW-Großaktionärin und reichste Frau Deutschlands, hat jetzt ihre Pläne für ihre Stiftung Nantesbuch bei Bad Tölz vorgestellt. In der von Wald, Wiesen und Moor geprägten Landschaft von Nantesbuch sollen Menschen in der Begegnung mit Natur und Kunst „ein bisschen Abstand von der Unruhe der Stadt finden“, sagte die 55-jährige Klatten (Foto: dpa). Es sei für sie „wie der Eintritt in eine andere Welt“, und diese Erfahrung wolle sie auch anderen ermöglichen. Zum Beispiel werde der letzte Schweizer Sensenmacher gemeinsam mit Besuchern einen Tag lang Feuchtwiesen mähen. (dpa)