Naturnaher Bike-Park am Hasenweiler See geplant
Eigenleistung der Nutzer soll Kosten reduzieren
HORGENZELL - Hasenweiler bekommt einen Bike-Park. Das hat der Gemeinderat am Dienstag beschlossen. Geplant sind Pumptrack-Rundkurs, Dirt-Lines für Anfänger und Fortgeschrittene, Flow-Trail sowie Stege, Kurven und Wippen aus Holzbrettern und Baumstämmen. Einzige Bedingung: Tausend Kubikmeter Boden müssen kostenfrei beschafft werden. Eigenleistung soll die Baukosten von derzeit veranschlagten 14 000 Euro noch reduzieren.
Im September hatte der Gemeinderat sich bereits grundsätzlich für den Bike-Park auf dem Freizeitgelände am Hasenweiler See ausgesprochen und für rund 1500 Euro bei der Firma „Turbomatik Bikeparks“ein Konzept in Auftrag gegeben. Diesem Konzept haben die Räte nun zugestimmt. Grundlage ist ein Pumptrack-Rundkurs mit geformten Bodenwellen und Steilkurven auf einer Grundfläche von 15 Metern mal 35 Metern. Die Runde diene dem Training von Kondition und Koordination, verspricht der Anbieter. Sie könne langsam und vorsichtig oder aber schnell und sportlich gefahren werden. Fortgeschrittene überspringen die Hügel, Anfänger überfahren sie.
Die Dirt-Lines sind Strecken mit aufeinander folgenden Sprüngen. Der wellige Verlauf des Flow-Trails vermittelt laut Anbieter ein „Achterbahn-Feeling“. Kurven wechseln ab mit leichten Sprüngen. Der FlowTrail könne auch von ungeübten Radlern ohne ausgeprägte Fahr- und Sprungtechnik gemeistert werden. Sie können künftig auch auf hölzernen Wippen und Brücken ihre Geschicklichkeit trainieren. Die neue Anlage soll naturnah gebaut werden um vorhandene Bäume und Sträucher herum. Die Mitarbeiter von Turbomatik wollen die künftigen Nutzer in Planung und Bau mit einbeziehen. Derzeit sind im Haushaltsplan 10 000 Euro für den Bikepark einkalkuliert.