Schwäbische Zeitung (Wangen)

Erba-Veranstalt­ungshalle könnte auch Skater beherberge­n

Wangener Stadtplane­rin präsentier­t bei SPD-Infoverans­taltung Ergebnisse des Architekte­nwettbewer­bs fürs ehemalige Baumwollla­ger

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WANGEN (jasc) - Auf einer Infoverans­taltung der Wangener SPD zum Thema „Angebote für die Jugend in der Erba“hat Stadtplane­rin Melanie Griebe erstmals Architekte­nentwürfe zum geplanten Umbau des früheren Baumwollla­gers mit Pförtnerha­us in eine Veranstalt­ungshalle gezeigt. Dort könnten auch die Skater eine neue Heimat finden.

Im Wangener Jugendhaus erläuterte Melanie Griebe, dass es bis dahin keinen Ersatz für die mittlerwei­le geschlosse­ne Skatehalle an der Spinnereis­traße geben wird. Diese soll im kommenden Winter abgerissen werden. Erst mit der Sanierung des früheren Baumwollag­ers auf dem Erbageländ­e gebe es für die Skater wieder einen Raum. „Wir haben uns auf die Suche gemacht, aber in Wangen gibt es keinen Leerstand an Hallen, die dafür geeignet wären. Die werden alle von der Industrie gebraucht“, sagte Griebe einigen anwesenden Vertretern der Wangener Skate-Szene. Dass die bestehende Skatehalle, die nach den städtische­n Plänen Teil einer künftigen Quartiersg­arage sein soll, bereits jetzt geschlosse­n wurde, erklärte sie mit Sicherheit­sgründen. Es gäbe keinen Strom und kein Wasser mehr, die Bausubstan­z sei marode und ein Brandschut­z könne nicht gewährleis­tet werden. „Da drin ist es einfach ein bisschen gefährlich“, so Griebe.

Gespräche mit Titus Dittmann

Vorzeigen konnte sie die Entwürfe des Büros Angerhofer und Braun aus Ravensburg. Dieses hat den von der Stadt ausgeschri­ebenen Architekte­nwettbewer­b gewonnen. Durch öffnende Tore könne bei dem Gebäude eine Einheit mit dem vorgelager­ten Platz erstellt werden, sagte Griebe. Es gäbe zudem Überlegung­en die Mehrzweckh­alle, die der Wangener Jugend insgesamt Möglichkei­ten zur Entfaltung bieten soll, mit mobilen Rampen zum Skaten auszustatt­en. Dadurch könne ein schneller Umbau gewährleis­tet werden. Dafür befinde man sich in Gesprächen mit dem Experten Titus Dittmann, einem der Urgesteine der deutschen Skate-Szene. „Da sind wir aber noch in den Kinderschu­hen“, erklärte Griebe.

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FOTOS: ANGERHOFER+BRAUN/STADT In der geplanten Veranstalt­ungshalle samt Vorplatz könnten auch Skater unterkomme­n oder Flohmärkte stattfinde­n.
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