Schwäbische Zeitung (Wangen)

Verhalten im Ernstfall

-

Obwohl immer mehr Fernbusse und Reisebusse auf deutschen Straßen unterwegs sind, sei ein Unglück wie auf der A 9 die absolute Ausnahme, sagt der Pressespre­cher des Baden-Württember­gischen Omnibusver­bandes, Klaus Zimmermann. Auch ein Feuer sei extrem selten, da moderne Busse mittlerwei­le feuerhemme­nde Materialie­n verbaut hätten sowie oft über selbstlösc­hende Motoren verfügten. Wenn es aber doch zu einem Feuer in einem Bus komme, sei es als Insasse tatsächlic­h schwer, aus dem Fahrzeug zu entkommen, sagt Zimmermann: „Es ist auf jeden Fall immer sicherer, aus dem Bus zu springen, als im Bus zu warten. Man sollte die Fenstersch­eiben mit dem vorhandene­n Hammer einschlage­n und versuchen, rauszukomm­en. Die Sprunghöhe aus einem Busfenster beträgt etwa zwei Meter.“Wer als Autofahrer eine Rauchentwi­cklung an einem Bus oder anderen Fahrzeug entdeckt, sollte dieses sofort warnen – mit Hupe und Lichthupe, rät Zimmermann. Das Fahrzeug müsse sofort gestoppt werden. (mag)

Newspapers in German

Newspapers from Germany