Wohnungsbrand in Biberach richtet hohen Sachschaden an
Eine Person muss wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung in die Klinik
BIBERACH (tab/sz) - In der Biberacher Altstadt hat am frühen Montagmorgen ein Wohn- und Geschäftshaus in der Hindenburgstraße gebrannt. Die Freiwillige Feuerwehr Biberach und die Werkfeuerwehr von Boehringer Ingelheim waren mit 60 Einsatzkräften und elf Fahrzeugen vor Ort. Die Bewohner konnten sich schnell aus dem brennenden Gebäude retten. Eine Person wurde wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung noch in der Nacht ins Krankenhaus eingeliefert. Nach den Angaben der Biberacher Feuerwehr ist es zu einem ausgedehnten Zimmerbrand im oberen Stockwerk des Gebäudes an der Ecke Hindenburgstraße/Viehmarktstraße gekommen. Das schnelle Handeln der Feuerwehr verhinderte Schlimmeres. „Wir konnten in letzter Minute einen Überschlag des Feuers aufs Dach verhindern“, sagt Florian Hofmann, stellvertretender Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Biberach. „Wir hatten den Brand dann zum Glück schnell unter Kontrolle, sodass es nicht zu einem Großbrand gekommen ist.“Ein Anwohner hatte das Feuer um 2.23 Uhr bemerkt und sofort die Feuerwehr alarmiert. Die Flammen schlugen zu diesem Zeitpunkt bereits aus den Fenstern. „Wir haben beim Eintreffen den Alarm sofort erhöht und weitere Kräfte dazugeholt. Bei einem solchen Brand ist die erhöhte Schlagkraft extrem wichtig“, so Florian Hofmann. „Mit den Angriffen von oben, unten und von innen konnten wir schnell löschen.“Eine Brandwache war noch bis um die Mittagszeit vor Ort.
Das Deutsche Rote Kreuz aus Biberach war mit elf Einsatzkräften vor Ort und kümmerte sich sowohl um die Personen aus dem Haus, als auch um einen Feuerwehrmann, der medizinische Hilfe vor Ort benötigte. Das Gebäude konnte in der Nacht aus Sicherheitsgründen nicht mehr betreten werden. Mit Unterstützung der Stadtverwaltung wurden die Mieter in anderen Wohnungen untergebracht. Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen der Polizei zufolge auf rund 200 000 Euro. Die Brandursache ist noch nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.