272 Kilometer für den guten Zweck
Benefizlauf der SG Niederwangen geht über 454 Dorfrunden
NIEDERWANGEN (sz) - Das sportliche Miteinander von Menschen mit oder ohne Handicap stand einmal mehr im Vordergrund aller 21 teilnehmenden Mannschaften beim Benefizlauf „Laufend Gutes tun“der SG Niederwangen. Dies teilt der Verein mit.
Mit Glockenschlag 18 Uhr wurde das Teilnehmerfeld vom Ehrenvorsitzenden der Lebenshilfe, Wilfried Rogg, auf die Strecke geschickt. Runde für Runde erfolgte das Abschlagen des Partners bis zum erneuten Glockenschlag um 19 Uhr. „Natürlich war der Ehrgeiz da, so viele 600-Meter-Dorfrunden wie möglich in einer Stunde zu absolvieren, was allen Mannschaften auch hervorragend gelang“, teilte die SGN mit .
Das Team der Horelt-Buben „ToFloTi“wollte es wissen und schaffte 30 Runden, sprich 18 Kilometer in der Stunde. Dies fand bei der Siegerehrung auf dem Dorfplatz bei herrlichem Lauf- und Festwetter allgemein große Anerkennung. Den größten Applaus erhielten aber erneut die sieben Mannschaften der Lebenshilfe Wangen. In jedem dieser Teams war ein Läufer mit einem Handicap an den Start gegangen.
Inklusion wird vorgelebt
Während des Laufes wurde der Begriff Inklusion besonders gelebt, schlossen sich doch zunächst Unbeteiligte als Begleitläufer für die Handicap-Mannschaften an.
Die Zuschauer sparten nicht mit dauerhaft lauter Anerkennung für die gezeigten Leistungen. Zu Recht – insgesamt wurden in dieser einen Stunde 454 Dorfrunden und damit 272 Kilometer absolviert. „Der eine oder andere wird sich vielleicht sogar gedacht haben, da mache ich nächstes Jahr auch mit“, heißt es in der Mitteilung des Vereins.
Großes Lob aller Teilnehmer erhielt auch das „Low Alc“-Team der SGN für die Aktion „alkoholfrei Sport genießen“. Alkoholfreie Cocktails standen ebenso auf dem Programm wie Erfrischungsgetränke. Junge anwesende Sportler erhielten neben Rezepten für die alkoholfreien Leckereien noch eine Einweisung fürs gekonnte Shaken, sprich Mixen, der Cocktails.