Liebherr investiert 30 Millionen Euro
In Kirchdorf entsteht neues Entwicklungs-Zentrum für Hydraulikbagger. Das sichert auch den Standort
KIRCHDORF (az/bb) - Die Firma Liebherr-Hydraulikbagger investiert am Standort in Kirchdorf an der Iller nahe Memmingen in den kommenden fünf Jahren mehr als 30 Millionen Euro für ein neues Entwicklungsund Vorführ-Zentrum. Vor Kurzem fand der offizielle Spatenstich zum Start des Bauprojekts statt.
„Der Bau leistet einen großen Beitrag zur Sicherung des Standorts und schafft eine gute Voraussetzung für die zukünftige Entwicklung unseres Unternehmens“, sagte Werner Seifried, technischer Geschäftsführer der Liebherr-Hydraulikbagger. Kirchdorfs Bürgermeister Rainer Langenbacher ergänzte: „Die Gemeinde freut sich sehr über das Bekenntnis der Liebherr-Hydraulikbagger GmbH zum Standort Kirchdorf. Das Unternehmen trägt einen großen Teil zur Entwicklung der Region bei.“
Im ersten Bauabschnitt entsteht eine Versuchshalle mit einer Gesamtfläche von 4500 Quadratmetern und ein Bürogebäude mit 690 Quadratmetern. Die beiden Gebäude werden mit Anschluss an das bestehende Werksgelände der LiebherrHydraulikbagger GmbH errichtet. Die Rohbauarbeiten sollen bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein, danach wird mit den Arbeiten am Testgelände begonnen. Jahresumsatz: 628 Millionen Euro Das Unternehmen entwickelt und produziert in Kirchdorf Hydraulikbagger, Materialumschlagmaschinen und knickgelenkte Muldenkipper. Um die Anforderungen der steigenden Anzahl an verschiedenen Maschinentypen sowie deren Größe und Komplexität bei immer kürzer werdenden Produktentwicklungszyklen zu erfüllen, plant die Gesellschaft dieses neue Entwicklungsund Vorführ-Zentrum. Das Unternehmen erwirtschaftete mit knapp 1500 Mitarbeitern zuletzt einen Jahresumsatz in Höhe von 628 Millionen Euro.