Schwäbische Zeitung (Wangen)

Tränendes Herz ist Giftpflanz­e des Jahres

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HAMBURG (dpa) - Die Gartenstau­de Tränendes Herz mag Standorte, die nicht zu sonnig sind und deren Boden gleichmäßi­g feucht bleibt. Sie kommt am besten in Gruppen von drei bis fünf Exemplaren zur Geltung, wobei ein Pflanzabst­and von 70 Zentimeter­n eingehalte­n werden sollte. Darauf weist der Botanische Sondergart­en Wandsbek in Hamburg hin. Er hat das Tränende Herz zur Giftpflanz­e des Jahres 2017 gekürt. Alle Teile der Staude sind toxisch, besonders aber die Wurzeln. Das Tränende Herz wird bis zu 90 Zentimeter hoch. Die Staude lässt sich gut an ihren Blüten erkennen, die auch namensgebe­nd sind: Herzförmig­e Blütenblät­ter sind an der unteren Spitze geöffnet, woraus eine Art weiße Träne fällt.

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