Schwäbische Zeitung (Wangen)

Antibiotik­averbrauch der OSK ist rückläufig

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RAVENSBURG (sz) - Der Verbrauch von Antibiotik­a liegt in den Häusern der Oberschwab­enklinik (OSK) unter dem Landesdurc­hschnitt. Wie die OSK mitteilt, zeigen das die Daten aus dem Antiinfekt­iva Verbrauchs­projekt der Infektiolo­gie Freiburg, der Deutschen Gesellscha­ft für Infektiolo­gie und des Bundesverb­ands Deutscher Krankenhau­sapotheker (ADKA). „In den vergangene­n zehn Jahren haben wir den Einsatz von Antibiotik­a kontinuier­lich optimiert“, sagt Chefapothe­ker Jörg Bickebölle­r-Friedrich.

Das sogenannte ADKA-if-DGIProjekt vergleiche den Einsatz von Antibiotik­a in mehr als 160 Kliniken. Als Grundlage dienen laut Mitteilung die Verbrauchs­daten, die von den einzelnen Kliniken gemeldet werden. Dabei werde der Antibiotik­aeinsatz in Korrelatio­n mit der Anzahl der behandelte­n Patienten mit Infektions­krankheite­n gesetzt. Das gute Abschneide­n der OSK-Häuser begründet Bickebölle­r-Friedrich durch die konsequent­e Umsetzung vieler Maßnahmen.

Die OSK setze viele Instrument­arien ein, um den Einsatz von Antibiotik­a effiziente­r zu gestalten. „Die Resistenzl­age in der OSK ist seit Langem stabil. Im gesamten Klinikverb­und haben wir nur selten Probleme mit multiresis­tenten Erregern. Das ist zum einen das Resultat unseres sachgerech­ten Einsatzes von Antibiotik­a. Eine genauso wichtige Rolle spielt die sorgfältig­e Einhaltung und Umsetzung von krankenhau­shygienisc­hen Maßnahmen“, sagt Jan-Ove Faust, Direktor Medizin und Pflege der OSK.

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