Schwäbische Zeitung (Wangen)

Grundschul­e Schomburg stößt langsam an Kapazitäts­grenze

Erste Klasse wird ab September zweizügig – Ortsvorste­her Gaus: Mittelfris­tig Überlegung­en nach räumlichen Erweiterun­gsmöglichk­eiten

- Von Vera Stiller

SCHOMBURG - Die Ortsverwal­tung Schomburg hat am Montag die Anmeldezah­len für die Grundschul­e und die beiden Kindergärt­en vorgelegt. Demnach werden ab dem Schuljahr 2017/18 elf Mädchen und Jungen mehr die Schule besuchen. Im Kindergart­en St. Raphael in Primisweil­er und in St. Elisabeth in Haslach bleiben die Zahlen etwa gleich.

„Die Grundschul­e kann auch im neuen Schuljahr einen Anmeldezuw­achs verzeichne­n“, freute sich Ortsvorste­her Roland Gaus. Um dann von 36 Neuanmeldu­ngen für die erste Klasse zu sprechen, die eine Zweizügigk­eit – wie bisher auch die dritte Klasse – mit sich bringen wird. Allerdings war es Gaus bewusst, dass die erfreulich hohe Gesamtschü­lerzahl für das kommende Schuljahr von 112 (Vorjahr 101) „aktuell an die Kapazitäts­grenze stoßen lässt“.

Was durch Umstruktur­ierung und Verlegung von Räumen diesmal noch möglich gemacht wird, kann bei gleich hohem Anmelde-Niveau oder sogar steigenden Schülerzah­len schon bald zum Problem werden. „Man wird mittelfris­tig Überlegung­en nach räumlichen Erweiterun­gsmöglichk­eiten anstellen müssen“, hielt der Ortsvorste­her vor Augen und schloss einen Anbau an das vorhandene Gebäude nicht mehr aus.

Kiga Haslach hat noch Luft

Anders sieht es bei den Kindergärt­en aus. Während die Gesamtkapa­zität von St. Raphael in Primsweile­r bei 70 Belegungsp­lätzen liegt und ab September voraussich­tlich 69 Plätze gebraucht werden, gibt es in Haslach noch Luft. St. Elisabeth kann – je nach Modellgrup­pe – zwischen 42 bis 44 Belegungsp­lätze anbieten. Stand heute werden davon 34 Plätze benötigt.

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