Telekom-Hacker: Auftrag für Angriff kam aus Liberia
KÖLN (dpa) - Im Prozess um eine großangelegte Cyber-Attacke, die massenhaft Router der Deutschen Telekom lahmlegte, hat der mutmaßliche Hacker die Tat gestanden. Der 29-jährige Brite sagte, die Aktion sei „der schlimmste Fehler seines Lebens“gewesen. Als Motiv nannte „Spiderman“, wie er sich im Netz nannte, Geldsorgen. Er wollte sich für einen „guten Start ins Eheleben“ein gewisses Polster zulegen. Er habe im Auftrag eines liberianischen Telekommunikationsunternehmens mit dem Angriff auf Router ein sogenanntes Botnet schaffen wollen für einen folgenden Angriff gegen die Konkurrenz in Liberia. Dafür habe er 10 000 Dollar bekommen. Das Computerwissen habe er sich selbst angeeignet.