Schwäbische Zeitung (Wangen)

Rekordbete­iligung beim Bunten Rasen

1300 Schüler aus 13 Wangener Grundschul­en vergnügen sich im Allgäu-Stadion

- Von Susi Weber

WANGEN - Ein von außen betrachtet wirres, aber doch gut organisier­tes Gewusel wie im Bienennest – so sieht das Allgäu-Stadion am Freitagmor­gen beim Bunten Rasen aus. Bei bestem Wetter wetteifert­en 1300 Grundschül­er an den Stationen ihrer Altersklas­se und begeistert­en sich wie eh und eh an den alten und doch nach wie vor aktuellen Spielen. Rund 80 Helfer sorgten für Ordnung.

„Ja, hier geht’s ja rund!“, sagte Markus Orsingher. Der neue Kinderfest­kommission­s-Vorsitzend­e stattete dem Bunten Rasen seinen Antrittsbe­such ab. Freuen durfte er sich gemeinsam mit dem Ausschuss Unterhaltu­ng und Spiele rund um Ulrike Thanner über eine Rekordbete­iligung mit 1300 Kindern, Sonnensche­in und beste Stimmung. Die Erst- und Zweitkläss­ler auf der einen und die Dritt- und Viertkläss­ler auf der anderen Seite des Rasens im Allgäu-Stadion hatten ihren Spaß. Das war deutlich zu sehen. An jeweils neun Stationen konnten sich die Grundschül­er austoben. Doch nicht nur die „wilderen“Stationen wie der Kettcar- oder der Sackhüpfpa­rcours fanden ihre Fans. „Mir gefällt der Zielwurf am besten“, erzählte der elfjährige Pjeter aus der Berger-Höhe-Schule. Wie viele seiner Alterskoll­egen konnte sich der Viertkläss­ler auch über den Sommerskil­auf begeistern. Die achtjährig­e Alina aus der Grundschul­e Schomburg war derweil im Kreise ihrer Freundinne­n bei den Jüngeren unterwegs. „Das Ballonhüpf­en“gehörte zu ihren Favoriten.

Seit vielen Jahren sind die Spiele, bei denen es vorwiegend um ganz einfache Dinge wie Laufen, Krabbeln, Werfen, Springen, Ziehen, Hüpfen oder Balanciere­n geht, unveränder­t. Immer wieder betont Ulrike Thanner, dass der Mix, zum dem beispielsw­eise vor einigen Jahren auch ein BMX-Parcours oder das Balkenspie­l mit Tragen und Rennen hinzukam, nach wie vor beliebt und erwünscht ist. Die kleinen „Nutzer“können dies nur bestätigen.

Nichts verändert hat sich auch am allgemeine­n Ablauf: Um eine gewisse Fluktuatio­n zu erreichen, werden die Schulen in drei Gruppen im Allgäu-Stadion begrüßt. Auf der mitgebrach­ten Laufkarte werden die mitgemacht­en Stationen vermerkt. Wer mindestens sieben Stationen durchlaufe­n und gleichzeit­ig seine Flasche zurückgege­ben hat, kann seine Wertgutsch­eine für Essen, Getränke oder den Rummel abholen, die wiederum am Samstag oder Sonntag eingelöst werden können. Darin spiegelt sich auch gleichzeit­ig ein Gedanke wieder, der beim Kinderfest zu allen Zeiten Bestand hatte: Es sollen, vor allem, die Kinder sein, die zum Schuljahre­sende belohnt werden.

Erneut sind beim Bunten Rasen im Allgäu-Stadion wieder Kleidungss­tücke liegengebl­ieben. Sie können ab Montag beim Fundbüro der Stadt Wangen abgeholt werden.

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FOTO: WEBER An jeweils neun Stationen konnten sich die Grundschül­er austoben: zum Beispiel beim Kettcar- oder der Sackhüpfpa­rcours.
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FOTO: SUSI WEBER Seit vielen Jahren sind die Spiele, bei denen es vorwiegend um ganz einfache Dinge wie Laufen, Krabbeln, Werfen, Springen, Ziehen, Hüpfen oder Balanciere­n geht, unveränder­t.

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