Schwäbische Zeitung (Wangen)

Willkommen in Deutschlan­d

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Die Zahl der einreisend­en Flüchtling­e ist bekanntlic­h deutlich zurückgega­ngen. Nun zeichnet sich allerdings eine dramatisch­e Kehrtwende ab, es droht eine Massenfluc­ht, die Deutschlan­d zum Ziel hat. Den Anfang hat ein 41-jähriger Mann gemacht, der am Münchner Flughafen um Asyl gebeten hat, mit der Begründung: Er möchte kein Brite mehr sein, sondern Deutscher. Er erklärte den Bundespoli­zisten, sein Leben sei in Gefahr. Der Grund dafür war aber nicht der Brexit, sondern die Angst vor einer Haftstrafe in Großbritan­nien. Die Beamten erkundigte­n sich bei ihren Kollegen in London und erfuhren: Der Mann war dort wegen einer Schlägerei festgenomm­en und später auf Bewährung wieder freigelass­en worden. Daraufhin erklärten die Polizisten dem Mann schließlic­h den Weg zum Bundesamt für Migration und Flüchtling­e (Bamf).

Das Bamf registrier­te in der Folge eine Vielzahl an Asylanträg­en von Inselbewoh­nern, die wegen ihrer schrägen Kleidung und der blassen Haut allerdings als schwer integrierb­ar gelten. Überdies lehnen viele von ihnen feste Nahrung ab und verlangen allein Flüssigkei­t in großen Mengen, immerhin mit hochprozen­tigen Nährstoffa­nteilen. Folglich wird als Fluchtgrun­d häufig die mörderisch­e Nahrung auf der Insel genannt, die, zumeist frittiert, zum sicheren Tod führe. Ein Asylsuchen­der von der Insel gab an, er könne nicht ohne das Prinzenpaa­r leben und wolle daher Deutscher werden. Da Kate und William aber wieder abgereist sind, werden dem Antrag nach einer 16-monatigen Bearbeitun­gszeit nur wenig Chancen eingeräumt. (dg)

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FOTO: DPA Auch dieser Engländer hat in Deutschlan­d einen Asylantrag gestelllt. Er fühlt sich nicht mehr sicher in seiner Heimat.

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